Umgang mit Feuerwehrkrebs Brandschützer in Meckenheim fühlen sich im Stich gelassen

Meckenheim · Das Thema „Feuerwehrkrebs“ werde von der Verwaltung und Politik nicht ernst genug genommen, kritisiert die Freiwillige Feuerwehr Meckenheim. Im Rathaus fand der Wehrleiter Günter Wiegershaus deutliche Worte.

 Bei Brandeinsätzen (hier in Merl) kommen Feuerwehrleute in Kontakt mit krebserregenden Stoffen. Mit diesem Problem fühlt sich die Freiwillige Feuerwehr Meckenheim allein gelassen.

Bei Brandeinsätzen (hier in Merl) kommen Feuerwehrleute in Kontakt mit krebserregenden Stoffen. Mit diesem Problem fühlt sich die Freiwillige Feuerwehr Meckenheim allein gelassen.

Foto: Axel Vogel

Die Meckenheimer Brandschützer fühlen sich aktuell nicht ausreichend wertgeschätzt von den Verantwortungsträgern ihrer Kommune. „Eine Frechheit“ sei es, dass bis auf Vertreter der Fraktionen von SPD, UWG und den Grünen weder der Stadtrat noch die Verwaltung einer wichtigen Einladung gefolgt seien: So deutliche Worte fand Wehrleiter Günter Wiegershaus jetzt im Hauptausschuss. Damit spiegelte er die Stimmung „der Kameraden“ in Bezug auf einen Vortrag in der Aula der Theodor-Heuss-Realschule vor einigen Wochen, bei der ein Hamburger Feuerwehrmann von der gemeinnützigen Organisation „FeuerKrebs“ über das erhöhte Krebsrisiko für Brandschützer informiert hatte.