Nacht auf Karfreitag Meckenheimer Jugendliche wachen in der Pfarrkirche über das Allerheiligste

MECKENHEIM · Jesus betete in der Nacht vor seinem Tod, während seine Jünger schliefen. Die Meckenheimer Jugendlichen, die sich von Gründonnerstag auf Karfreitag zur sogenannten Jugendnacht trafen, blieben dagegen die ganze Zeit wach.

 Blick auf das Allerheiligste: Die geweihten Hostien.

Blick auf das Allerheiligste: Die geweihten Hostien.

Foto: Privat

Organisiert vom Katholischen Jugendarbeitskreis (JAKK), standen nicht nur Gebete, sondern auch noch viele weitere Angebote im Mittelpunkt. Nach gemeinsamen Abendmahl und Messbesuch begann die Jugendnacht mit einem Kreuzweg. Knapp 40 Jugendliche gingen mit dem Kreuz an der Spitze durch die Meckenheimer Altstadt und machten immer wieder Halt, um Bibeltexte zu lesen, zu singen und zu beten.

Dem 16-jährigen Christoph Ritzert, der bereits zum zweiten Mal dabei war, gefiel besonders, "dass jeder die Chance hatte, mitzuwirken. Viele haben spontan das Kreuz getragen oder einen Text vorgelesen." Wieder zurück an der Pfarrkirche, übernahmen die Jugendlichen das Allerheiligste in Form von geweihten Hostien von den Erwachsenen. Von da an wachten die Jugendlichen abwechselnd darüber. Auch im Nebenraum saßen sie beisammen, unterhielten sich, gestalteten und lernten neue Leute kennen. Dabei wurden Osterkerzen gestaltet, Gipsmasken geformt und Kressetöpfchen bemalt.

Um sechs Uhr gab es schließlich ein gemeinsames Frühstück mit selbst gebackenen Brötchen. Danach fuhren die Jugendlichen müde nach Hause.

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