UWG-Appell im Stadtrat wirkungslos Politik lehnt „Kleine Jungholzhalle“ in Meckenheim abermals ab

Meckenheim · Seit Längerem gibt es Bestrebungen in der Meckenheimer Kreativszene, das Mietmodell der „Kleinen Jungholzhalle“ durchzusetzen. Mit einem entsprechenden Vorstoß ist die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) im Rat erneut gescheitert.

 Die Jungholzhalle in Meckenheim wird weiterhin nur komplett oder zu zwei Dritteln anzumieten sein.

Die Jungholzhalle in Meckenheim wird weiterhin nur komplett oder zu zwei Dritteln anzumieten sein.

Foto: Petra Reuter

Mehr als 250 Kunst- und Kulturschaffende in Meckenheim würden die Jungholzhalle gern zu einem Drittel anmieten können – das wird jedoch weiterhin keine Option sein. In einem letzten Versuch, eine entsprechende Änderung der Mietordnung zu erwirken, hat die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) in der vergangenen Ratssitzung einen Appell an die übrigen Fraktionen gerichtet. Drei von diesen hatten dem diesbezüglichen Antrag im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur nicht zugestimmt. „Die ablehnende Haltung einiger Fraktionen ergibt sich unserer Auffassung nach daraus, dass die Verwaltung der Drittellösung kritisch gegenüber steht“, erklärte der UWG-Fraktionsvorsitzende Hans-Erich Jonen dieses Vorgehen und verwies darauf, dass das Votum im Ausschuss knapp ausgegangen sei.