Joachim Pellenz kann zu Hause nicht mehr frei atmen. Abgase verpesten die Luft auf dem Grundstück des 58-Jährigen, der im März mit seiner Frau an die Straße Am Düsterbäumchen gezogen ist. „Wir können die Fenster nicht mehr öffnen, geschweige denn im Garten sitzen“, klagt der Meckenheimer. Ursache des Übels sei ein Stromaggregat, das auf einer benachbarten Baustelle steht und das seit Wochen acht Stunden täglich laufe. „Die Abgase werden vom Wind sehr oft in unsere Richtung getrieben“, erklärt der Anwohner das Problem. Lüften oder sich auf den eigenen Rasen begeben traut sich das Ehepaar nur noch ab dem frühen Abend, wenn sich die Bauleute in den Feierabend zurückgezogen und den Dieselgenerator abgeschaltet haben.