Weihnachtsmarkt in Lüftelberg Nikolaus kommt auf dem Motorrad

MECKENHEIM-LÜFTELBERG · In der Luft lag der Duft von Glühweingewürzen und frisch gebackenen Waffeln, aus Lautsprechern erklang die Stimme von Richard Recker, dem Sänger und Klarinettisten der Meckenheimer Dixieland-Jazz-Band "Hot Jazz Boys". Er kündigte den Besuch des Nikolaus auf dem elften romantischen Weihnachtsmarkt im Innenhof der Wasserburg Lüftelberg an.

 Die Kinder in Lüftelberg lauschen gebannt, als der Nikolaus spricht.

Die Kinder in Lüftelberg lauschen gebannt, als der Nikolaus spricht.

Foto: Wolfgang Henry

Unterstützt wurde er auf der Bühne von seinen beiden Töchtern und Weihnachtsengeln. Um die Bühne hatten sich - in der Erwartung einer Begegnung mit dem Nikolaus - Kinder und deren Eltern versammelt. Zur Einstimmung sangen die Kinder gemeinsam mit Recker "Sei gegrüßt, lieber Nikolaus".

Danach bat Recker die versammelte Menge um Ruhe, so dass alle die Motorgeräusche des Fahrzeugs hören konnten, in dem der Nikolaus anreiste. Die Leute machten eine Gasse frei, um das Motorradgespann, das von einem "Zwarte Piet" - in den Niederlanden der Assistent des Nikolaus - gefahren wurde, durchzulassen.

Der Nikolaus, gekleidet in ein weißes Gewand mit Bischofsmütze und -stab, brachte einen großen Sack mit Geschenken für die Kinder mit, die zusammen ein weiteres Lied anstimmten. Beim Verteilen der Gaben unterstützten den Nikolaus die Engel, so dass bald jedes Kind einen Beutel mit allerlei Leckereien in den Händen hielt.

Auf dem Weihnachtsmarkt, zu dem die Lüftelberger Dorfgemeinschaft eingeladen hatte, konnten die Besucher an vielen Ständen handgefertigte kleine Geschenke erwerben, wie Stoffeulen, Marmeladen, Plätzchen, Schmuck oder gestrickte Socken. Auch in diesem Jahr faszinierten vor allem die Kleinen die "Lebende Krippe" und das nostalgische Kinderkarussell.

Für weihnachtliche Atmosphäre sorgt auch das Rahmenprogramm, unter anderem mit musikalischen Beiträgen. Leckere Speisen und Getränke gab es an mehreren Ständen, und im beheizten Scheunenkaffee im Dachgeschoss der Remise konnte man sich stärken und aufwärmen.

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