Knotenpunktsystem für Touren Radeln nach Zahlen in der Region

MECKENHEIM/REGION · Eine leichtere Orientierung für Radfahrer verspricht ein neues Knotenpunktsystem, das in der Region Einzug gehalten hat. Das "Radeln nach Zahlen" hat am Mittwoch im Meckenheimer Hotel Zwei Linden der Vorstand des Rhein-Voreifel Touristik e.V. (RVT) der Öffentlichkeit vorgestellt.

 Zufrieden zeigten sich die Akteure bei der Vorstellung des Knotenpunktsystems Rad Region Rheinland.

Zufrieden zeigten sich die Akteure bei der Vorstellung des Knotenpunktsystems Rad Region Rheinland.

Foto: Axel Vogel

Das Gebiet sei hochattraktiv, biete sehr viel Kultur und Natur. "Wir haben viel getan, um es für Radfahrer und Tourismus noch attraktiver zu machen", unterstrich der Vorstandsvorsitzende und der Bürgermeister von Alfter Rolf Schumacher.

Anhand von Übersichtstafeln im Maßstab von 1:25 000, die an Radweg-Knotenpunkten aufgestellt wurden und die Wege und Ausflugsziele aufzeigen, können sich Radfahrer orientieren und flexibel ihre eigene Route wählen. Auch auf die Themenrouten der Region werde hingewiesen, so auf die Meckenheimer Apfel- und Rosenroute, die Wasserburgen- oder die Feuerroute. Ziel sei es auch, die Gastronomie zu beleben, sagte Schumacher.

Insgesamt gebe es im Rhein-Sieg-Kreis 84 Knotenpunkte, 58 rechtsrheinisch und 26 linksrheinisch. Jeweils fünf Knotenpunkttafeln wurden in Alfter, Bornheim und Meckenheim aufgestellt, in Rheinbach zwei, in Swisttal drei und in Wachtberg sechs Tafeln. Wie RVT-Geschäftsführerin Eva Konrath betonte, sei das Knotenpunktsystem ein Projekt, das im gesamten Gebiet der Regionale 2010 realisiert worden sei und auf insgesamt 3000 Kilometern das Radeln nach Zahlen ermögliche. Von den Gesamtkosten in Höhe von 450 000 Euro hat das Land 70 Prozent getragen.

Die Tafeln animieren dazu, auch unbekannte Routen zu fahren, unterstrich Meckenheims Bürgermeister Bert Spilles. Er habe bereits positive Erfahrungen mit dem Radeln nach Zahlen gemacht, berichtete der Rheinbacher Bürgermeister Stefan Raetz. Für den Weg in die belgische Partnerstadt Deinze brauche er sich nur noch zwölf Zahlen zu merken.

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