CDU will "Stadthüpfer" für Meckenheim Rheinbacher Modell könnte Vorbild für bessere Anbindung der Ortschaften werden

MECKENHEIM · Die Nachbarstadt Rheinbach könnte zum Vorbild für Meckenheim werden, wenn es um die Anbindung der Ortschaften an den öffentlichen Nahverkehr geht. Auf Antrag der CDU-Fraktion soll die Verwaltung in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Donnerstag dazu Fragen beantworten. Wissen möchten die Christdemokraten, ob das Modell des Stadtbusses auch auf Meckenheim übertragen werden könnte und ob es dazu bereits Gespräche mit der Regionalverkehr Köln (RVK) gegeben habe.

Der "Stadthüpfer" in Rheinbach wurde im Herbst 2010 als Pilotprojekt eingeführt und fährt montags bis freitags von 8.15 Uhr bis 18.40 Uhr durch die Stadt. In der Verkehrsausschusssitzung des Rhein-Sieg-Kreises habe der Planungsamtsleiter Mehmet Sarikaya festgestellt, dass sich die Buslinie, die von einem Kleinbus bedient wird, in Rheinbach bewährt habe und nun in den regulären Nahverkehrsplan aufgenommen werden könne, heißt es in der CDU-Anfrage. Weitere Themen im Stadtentwicklungsausschuss sind die geplante Erweiterung des Industrieparks Kottenforst, zu der die Verwaltung über den aktuellen Sachstand berichten wird. Es geht in der Sitzung zudem um die Hochwasserschutzmaßnahmen in Altendorf/Ersdorf.

SPD-Anträge wie der barrierefreie Zugang zum Nahversorgungszentrum Steinbüchel aus Richtung Alt-Merl, der Einsatz eines Klimaschutzmanagers oder aber das Thema ?Windkraftanlagen? stehen ebenfalls auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung. Dort erinnerte die CDU zudem an den Prüfauftrag aus dem Finanzausschuss, einen Grillplatz zu errichten. Außerdem beantragt sie, die Verbindungsachse von den Lebensmittelmärkten hin zur Heroldpassage attraktiver zu gestalten.

Die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses beginnt am Donnerstag, 11. Juli, um 19 Uhr im Sitzungssaal, Im Ruhrfeld 16.

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