Siebengebirgsring in Meckenheim Richtfest an Flüchtlingsunterkunft

MECKENHEIM · Am Siebengebirgsring nimmt das Haus mit 18 Wohnungen Kontur an. Ende des Jahres wird der Bau fertig sein und 70 Menschen ein Dach über dem Kopf bieten.

 Platz für 70 Flüchtlinge: Zum Richtfest begrüßte Dirk Schwindenhammer (l.), unter anderem Bürgermeister Bert Spilles (3. v. l.).

Platz für 70 Flüchtlinge: Zum Richtfest begrüßte Dirk Schwindenhammer (l.), unter anderem Bürgermeister Bert Spilles (3. v. l.).

Foto: Axel Vogel

Ganz im Zeitplan und im kalkulierten Budget geht es auf der Baustelle der Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft (Mewoge) am Siebengebirgsring voran. Am Dienstag wurde Richtfest für das moderne Wohnhaus gefeiert, das dort ab Ende des Jahres ein Dach für etwa 70 Flüchtlinge bieten soll.

Mewoge-Geschäftsführer Dirk Schwindenhammer begrüßte die Anwesenden, darunter auch Vertreter des Stadtrats und der Fraktionen sowie Anwohner aus der Nachbarschaft, und dankte allen am Bau Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Verlauf.Einen Tag zuvor habe der Rhein-Sieg-Kreis die Bohrungen für die Erdwärmeheizung genehmigt, berichtete er.

Architekt Sven Möller von der Euskirchener gemeinnützigen Baugesellschaft Eugebau, die das Haus im Auftrag der Mewoge realisiert, wies auf die multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes hin. Es soll zunächst an die Stadt Meckenheim als Flüchtlingsunterkunft vermietet werden. Im Anschluss stehen die modernen, barrierefreien Wohnungen als sozialer Wohnraum zu einem günstigen Mietzins zur Verfügung, erläuterte er.

Die 18 Wohnungen sind jeweils etwa 50 Quadratmeter groß und besitzen zwei Schlafzimmer, Küche und Bad sowie Terrasse oder Loggia. Die technische Ausrüstung des dreigeschossigen Hauses, das mittels Geothermie beheizt wird und dessen Warmwasserversorgung über eine Solaranlage erfolgt, lasse niedrige Verbrauchswerte erwarten. „Die CO2-Bilanz stimmt“, sagte Möller.

Das Meckenheimer Bauunternehmen Weyer GmbH & Co. KG, das als Generalunternehmer gewonnen wurde, leiste „richtig gute Arbeit“. „Wir sind führend in der Region mit nachhaltiger Bebauung für Flüchtlinge und sozialen Wohnungsbau“, betonte Bürgermeister Bert Spilles. Er dankte dem Stadtrat für seine wegweisenden Beschlüsse. Glück für die Bewohner und Bauherren erbat Zimmermann Peter Kossmann mit seinem Richtspruch.

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