Nach der Schießerei Polizei überprüft Sportschützenverein des Täters von Meckenheim

Meckenheim · Nach der Schießerei in Meckenheim ermitteln die Behörden im Umfeld weiter zum Tatmotiv. Der Oberstaatsanwalt erwartet Ergebnisse zum Blutalkoholgehalt des Täters am Freitag.

 Nach der blutigen Schießerei entlang der Josef-Kreuser-Str. in Meckenheim sichert die Polizei Spuren und befragt Anwohner; hier kommt eine Drohne zum Einsatz

Nach der blutigen Schießerei entlang der Josef-Kreuser-Str. in Meckenheim sichert die Polizei Spuren und befragt Anwohner; hier kommt eine Drohne zum Einsatz

Foto: Axel Vogel

Die Ermittlungen zur Schießerei am Sonntagabend in der Meckenheimer Altstadt gehen für Polizei und Staatsanwaltschaft unvermindert weiter. Wie berichtet, hatte ein 44-Jähriger gegen 21 Uhr mit zwei Handfeuerwaffen auf der Straße um sich geschossen. Im Verlaufe des Polizeieinsatzes wurde ein 60-jähriger Polizist aus der Waffe des Täters an der Hand getroffen. Er musste schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Später wurde der 44-Jährige von zwei Polizeiprojektilen getroffen und verletzt. Daraufhin tötete er sich mit seiner Waffe selbst. Am Tag danach waren noch zahlreiche Einschusslöcher in Hausfassaden und Fahrzeugen erkennbar. Die Polizei zeigte vor Ort Präsenz und bot sich als Ansprechpartner für die verunsicherten Bewohner an.