"Kein Abschluss ohne Anschluss" Schulcampus Meckenheim ist für NRW-Projekt ausgewählt

MECKENHEIM · Die Verbesserung der Zukunftsperspektiven ihrer Schülerinnen und Schüler durch ein strukturiertes Übergangssystem von Schule in den Beruf ist ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit am Meckenheimer Schulcampus.

 Am Projekt "Kein Abschluss ohne Anschluss" nehmen die drei Campusschulen teil.

Am Projekt "Kein Abschluss ohne Anschluss" nehmen die drei Campusschulen teil.

Foto: Privat

Aus diesem Grund hatten sich alle drei Campusschulen gemeinschaftlich für die Teilnahme an der landesweiten Initiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" beworben und bekamen jetzt die Zusage für die Teilnahme.

Als einzige Kommune im gesamten Rhein-Sieg-Kreis erhielten damit alle drei weiterführenden Schulen einer Gemeinde den Zuschlag und führen mit dem Programm ihre erfolgreiche Arbeit der Vergangenheit im Bereich der Berufsvorbereitung fort.

Etablierte Elemente wie die individuelle Beratung eines jeden Schülers, passgenaue Praktika und professionelle Potenzialanalysen werden ab sofort an den einzelnen Schulen ausgebaut und in enger Kooperation untereinander weiterentwickelt. In enger Abstimmung mit der Stadt Meckenheim, der lokalen Wirtschaft und externen Partnern können alle Schülerinnen und Schüler des Campus an vielen berufsvorbereitenden Maßnahmen teilnehmen.

Sigrid Brass-Neese, Berufswahlkoordinatorin der Theodor-Heuss-Realschule, zeigte sich erfreut über die Auswahl des Campus: "Wir verstehen die Auswahl aller drei Schulen des Campus' als Auszeichnung unserer guten Arbeit, vor allem aber als Signal für die Zukunft."

Auch Malik Stork, der am Konrad-Adenauer-Gymnasium den Bereich des Übergangs in Studium und Beruf verantwortet, bewertet die Auswahl positiv: "Der Stellenwert der Studien- und Berufsvorbereitung hat durch die Teilnahme eine noch höhere Bedeutung bekommen." Ulf Krüger, Berufswahlkoordinator an der Geschwister-Scholl-Hauptschule, stellt die gemeinsame Zusammenarbeit der Schulen heraus: "Drei Schulen, ein Programm - egal an welcher Schule die Schüler sind. Alle erhalten die gleichen berufsvorbereitenden Maßnahmen, allerdings angepasst an die individuellen Bedürfnisse."

Regelmäßige Treffen der verantwortlichen Lehrer, gemeinsame Fortbildungen und auch gemeinschaftliche Aktionen wie Berufsinfoveranstaltungen bilden die Grundlage der erfolgreichen Kooperation, die auch Dirk Schwindenhammer, den Wirtschaftsförderer der Stadt Meckenheim, freut: "Schüler, Stadt und Wirtschaft profitieren schon heute sehr von der Zusammenarbeit der drei Schulen. Die Kooperation wollen wir gemeinsam weiter ausbauen, um die Schüler des Schulcampus' in Zukunft noch besser auf die Arbeitswelt vorzubereiten."

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