Neubaupläne für Notunterkünfte So will Meckenheim bis zu 200 neue Flüchtlinge unterbringen

Meckenheim · Die Stadt Meckenheim erwartet in diesem Jahr die Zuweisung von bis zu 200 weiteren Geflüchteten. Die Verwaltung hat dem Rat jetzt einen Plan vorgelegt, wie die Stadt ohne Feldbetten in Turnhallen auskommen will.

 Auf der Wiese neben den Holzbaracken am Siebengebirgsring sollen weitere Notunterkünfte entstehen. Kurzfristig mit Mietcontainern, längerfristig durch den Bau einer festen Anlage.

Auf der Wiese neben den Holzbaracken am Siebengebirgsring sollen weitere Notunterkünfte entstehen. Kurzfristig mit Mietcontainern, längerfristig durch den Bau einer festen Anlage.

Foto: Alexander C. Barth

Der Strom der Geflüchteten reißt nicht ab: Wie berichtet, steht den Kommunen in Voreifel und Vorgebirge das Wasser in dieser Hinsicht bis zum Hals. Jetzt meldet die Stadt Meckenheim, dass die vorhandenen Unterbringungskapazitäten so gut wie erschöpft seien. „Wir müssen weitere Plätze schaffen“, erklärte Bürgermeister Holger Jung am Mittwochabend in der Jungholzhalle, wo der Rat zu seiner ersten diesjährigen Sitzung zusammentrat. Im Laufe des Jahres, so der Erste Beigeordnete Hans Dieter Wirtz, erwarte man die Zuweisung von bis zu 200 weiteren Kriegsvertriebenen aus der Ukraine und Menschen aus anderen Ländern – gerade habe die zuständige Bezirksregierung Arnsberg zum Beispiel eine Großfamilie aus der Mongolei angekündigt.