Kinderkrebsstiftung Radeln für kranke Kinder

Meckenheim · Seit zwei Jahrzehnten sammeln Radfahrer des Team Rynkeby Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Das Team Niederolm machte jetzt Zwischenstopp beim Meckenheimer Sponsor, der Spedition Dederich.

 Seit zwei Jahrzehnten sammeln Radfahrer des Teams Rynkeby Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Das Team Niederolm machte jetzt Zwischenstopp beim Meckenheimer Sponsor, der Spedition Dederich.

Seit zwei Jahrzehnten sammeln Radfahrer des Teams Rynkeby Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Das Team Niederolm machte jetzt Zwischenstopp beim Meckenheimer Sponsor, der Spedition Dederich.

Foto: Saxler-Schmidt

Seit inzwischen zwei Jahrzehnten sammeln alljährlich Radfahrer des Teams Rynkeby Geld für schwerstkranke Kinder und deren Familien. Zwischen 55 und 60 Teams aus neun europäischen Ländern fahren bei dem Projekt in einer Art Sternfahrt nach Paris, wo sich alle an diesem Samstag treffen werden. Eines der Teams, das Team Niederolm mit 29 Radfahrern und einem Begleittross, machte einen Zwischenstopp auf dem Gelände der Meckenheimer Spedition Dederich, wo sie sich vom ersten Streckenteil des Tages erholen und für die nächste Etappe stärken konnten. Vize-Bürgermeister Tobias Pötzsch begrüßte das Team von Seiten der Stadt Meckenheim und dankte für das Engagement aller Beteiligten. Die Spedition sponsert seit Jahren mit einem Kunden das Team Rynkeby.

Auf Weihnachtsgeschenke verzichtet

Unter anderem hatte das Team auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und stattdessen 3000 Euro an die Kinderkrebsstiftung gespendet. Die Aufmerksamkeit auf das Projekt lenkt auch ein Lkw, der speziell dafür gestaltet wurde, wie die Geschäftsführer der Spedition, Jürgen Minten und Dustin Minten, zeigten: komplett in gelber Farbe, mit Rennradfahrer, rollerfahrenden Kindern, Reifenspuren, dem Logo der Deutschen Kinderkrebsstiftung, des Sponsors und der Aufschrift „Riding for children with critical illnesses“ (Wir fahren für Kinder mit schweren Erkrankungen).

Die rund 140 Kilometer lange Strecke mit 1500 Höhenmetern, die das Team Niederolm zu bewältigen hatte, habe es schon etwas in sich, wie Team-Kapitän Torsten Fröhlich beim Zwischenstopp einräumte. Immerhin ging es von der Mosel über die Vulkaneifel und dann weiter nach Köln. „Die ersten zwei Tage sind jedes Mal hart, aber dann geht es besser“, sagte er.

Fröhlich ist selbst Amateur und hatte 2017 erstmals mit einem dänischen Team an der Charity-Fahrt teilgenommen. Das habe ihn motiviert, seit 2018 das Projekt in Deutschland aufzubauen, das bis jetzt vier Teams umfasse. Insgesamt kommen nach seinen Angaben jedes Jahr rund zehn Millionen Euro zusammen, aus Deutschland allein 400.000 Euro. Alle Team-Mitglieder tragen ihre eigenen Kosten für Fahrrad, Kleidung und Übernachtung, eventuell unterstützt durch eigene Sponsoren. Die zentralen Kosten des Projekts werden zu gleichen Teilen abgedeckt durch Eckes-Granini – mit ihren Marken Rynkeby, God Morgon und Hohes C.

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