Auf der Meckenheimer Landstraße Frau wird bei Unfall mit Streifenwagen lebensbedrohlich verletzt

Meckenheim · Auf der Meckenheimer Landstraße sind am Dienstagvormittag ein Streifenwagen der Bonner Polizei und das Fahrzeug einer 38-Jährigen kollidiert. Die Fahrerin des Autos wurde bei dem Unfall lebensbedrohlich verletzt.

Am Dienstagmorgen hat sich in Meckenheim ein Unfall ereignet.

Am Dienstagmorgen hat sich in Meckenheim ein Unfall ereignet.

Foto: Axel Vogel

Auf der L158 in Höhe des Campus "Klein Altendorf" in Meckenheim sind am Dienstagmorgen um kurz vor 10 Uhr ein Streifenwagen der Bonner Polizei und ein anderes Auto zusammengestoßen. Die Fahrerin des Pkw wurde bei dem Unfall lebensbedrohlich verletzt und musste aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Zwei Polizeibeamte wurden ebenfalls verletzt.

Wie die Polizei mitteilte, war der Streifenwagen gegen 9.55 Uhr auf einer Einsatzfahrt mit Sonderrechten in Richtung Swisttal-Odendorf unterwegs. Der Streifenwagen befuhr die L158 in Richtung Rheinbach, als er mit dem Fahrzeug der 38-Jährigen zusammenstieß, die in Fahrtrichtung Meckenheim unterwegs war. Während der Kleinwagen auf ein Grünstreifen neben der Landstraße geschleudert worden war, kam der völlig demolierte Streifenwagen erst rund 50 Meter weiter entfernt in der Böschung des Seitenstreifens zum Stehen.

Wie dem GA vor Ort mitgeteilt wurde, brauchte die Feuerwehr Meckenheim rund 45 Minuten, um die eingeklemmte Frau aus dem Auto zu befreien. Hierfür mussten die Einsatzkräfte beide Autotüren entfernen. „Sie war ansprechbar, stand aber unter Schmerzmittel“, berichtete Einsatzleiter Günter Wiegershaus. Danach wurde die Frau mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch die beiden Polizeibeamten im Alter von 24 und 29 Jahren zogen sich Verletzungen zu und wurden ebenfalls zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert. Beide erlitten einen Schock.

Die Polizei sperrte die Unfallstelle für die Dauer der Unfallaufnahme und sorgte für entsprechende Ableitungen des Verkehrs. Gegen 15 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist bislang nicht geklärt. Aus Objektivitätsgründen übernahm ein Unfallaufnahmeteam der Kölner Polizei die Ermittlungen. Nach GA-Informationen wird vermutet, dass der Fahrer des Polizeibusses Verursacher des Unfalls ist. Möglicherweise ist der Bus wegen zu hohen Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und so auf die Gegenspur geraten. Die beiden stark beschädigten Fahrzeuge wurden sichergestellt.

Mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der 0221 2290 mit dem zuständigen Verkehrskommissariat 1 der Kölner Polizei in Verbindung zu setzen.

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