Ehrenamtlich für mehr Artenvielfalt Wie es zwei Studenten dabei ergeht, Meckenheim insektenfreundlicher zu machen

Meckenheim · Sie bepflanzen Flächen in ihrer Heimatstadt mit naturnahen Wiesen: Was zwei junge Meckenheimer seit 2019 dabei motiviert, wovon sie träumen – und wo sie auf Unverständnis stoßen.

 Rasenmäher haben keinen Zutritt: Auf den Wiesen des Vereins „Meckenheim blüht auf“ wachsen natürlich in der Region vorkommende, insektenfreundliche Blumen und Gräser.

Rasenmäher haben keinen Zutritt: Auf den Wiesen des Vereins „Meckenheim blüht auf“ wachsen natürlich in der Region vorkommende, insektenfreundliche Blumen und Gräser.

Foto: Alexander C. Barth

Obwohl Meckenheim mitten im Grünen liegt, ist das Stadtgebiet selbst nicht gerade ein Paradies für Bienen und andere Insekten – dieser Befund ließ Nayara Atella-Hödtke und Maximilian Mund vor ein paar Jahren keine Ruhe. Beide sind 25 Jahre alt, in Merl aufgewachsen und kennen sich schon aus Kindheitstagen. Später besuchten sie beide das Konrad-Adenauer-Gymnasium, dann trennten sich ihre Bildungswege: Atella-Hödtke entschied sich für ein Biologiestudium, Mund für Volkswirtschaftslehre. „Das macht uns zu einem guten Team“, meint Letzterer. Denn beide entschieden sich für die Universität Bonn und konnten so 2019 neben dem Studium ein Projekt auf die Beine stellen, das Stadtbild und Artenvielfalt in Meckenheim bereichert: Die inzwischen als Verein organisierte Initiative „Meckenheim blüht auf“.