Antrag von CDU und Grünen Ein Museum für Rheinbachs „Wolbi“

Rheinbach · Archäologische Funde belegen rund um Rheinbach eine rund 7000-jährige Siedlungsgeschichte. Für die nächste Ratssitzung beantragen CDU und Grüne nun, diese zukünftig angemessen zu präsentieren.

Das 4500 Jahre alte Skelett, das auf dem Rheinbacher Wolbersacker entdeckt wurde, gehört dem Land. Eine Replik könnte aber in der Glasstadt ausgestellt werden.

Das 4500 Jahre alte Skelett, das auf dem Rheinbacher Wolbersacker entdeckt wurde, gehört dem Land. Eine Replik könnte aber in der Glasstadt ausgestellt werden.

Foto: JÜRGEN VOGEL/LVR-LANDESMUSEUM

Es war ein Sensationsfund: 2019 gab das LVR-Landesmuseum bekannt, dass Archäologen auf dem Rheinbacher Wolbersacker, einem Areal nahe der A 61, ein besonders gut erhaltenes Skelett aus der Jungsteinzeit entdeckt hatten. Seitdem waren nicht nur die Ergebnisse der Untersuchungen dieses Skeletts auf großes Interesse gestoßen. Nun haben die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen einen gemeinsamen Antrag für die nächste Sitzung des Rheinbacher Stadtrates am Montag eingereicht. Sie wollen prüfen lassen, wie man die archäologischen Funde im Wolbersacker „in Rheinbach erlebbar machen“ könne. Wobei den Antragstellern nach ihrem Schreiben ein Museum oder Infozentrum in Rheinbach vorschwebt.