Bänke in Rheinbach beschmiert Arbeit der Neuen Pfade ruiniert

RHEINBACH-WORMERSDORF · Vor kurzem erst haben die Neuen Pfade des Georgsrings mit ihren Teilnehmern neue Ruhebänke her- und aufgestellt sowie in Kooperation mit der Stadt ihr Großprojekt gegen Erosion an der Tomburg gestartet.

Nun machen Unbekannte die Arbeit wieder zunichte: alle neuen Ruhebänke sind ebenso wie das freigelegte Gemäuer der Tomburg mit Graffiti beschmiert. "Das ist ein riesen Ärgernis, weil es leider kein Einzelfall ist", erklären Martin Fröhlich und Werner Gerhards. "Die Verursacher sollten sich einmal überlegen, dass sie die Arbeit Gleichaltriger auf diese Weise zunichte machen."

An der Tomburg engagieren sich die Neuen Pfade seit einiger Zeit, um der Erosion der Mauerruinen ebenso wie der des Berges selbst entgegenzuwirken. Wasser dringe in die Mauerspalten, das zusammen mit den Wurzeln der Pflanzen, die sich dort angesiedelt haben, das Gemäuer sprenge, so Fröhlich und Gerhards. Zudem sei der Aussichtsberg zugewachsen gewesen. Mit jungen Erwachsenen haben sich die Neuen Pfade dieser Sache angenommen und viele Meter wieder freigelegt.

"Kaum hatten wir das gemacht, war das Gemäuer schon wieder vollgeschmiert. Damit wurde die mühevolle Arbeit unserer Teilnehmer mit Füßen getreten", ärgern sich die Vertreter der Neuen Pfade. "Das ist besonders frustrierend für unsere Teilnehmer. Das sollten sich die Verursacher auch mal überlegen." Die Tomburg ist häufiger Ziel von Vandalismus und Rücksichtslosigkeit. So gehören Farbschmierereien zu den häufigen Ärgernissen. Aber auch die Zerstörung der Sicherungen am Aufstieg wie Handläufe und Geländer.