Unfall in Rheinbach Autos stießen frontal zusammen - zwei Verletzte
RHEINBACH · Zu einem schweren Unfall durch ein Überholmanöver ist es Donnerstagmorgen auf der L113 (Ölmühlenweg) in Rheinbach gekommen: Zwei Autos stießen dabei fast frontal zusammen, insgesamt vier Fahrzeuge waren beteiligt. Zwei Insassen wurden laut Polizei so schwer verletzt, dass sie in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten.
Den Einsatzkräften bot sich an der Unfallstelle ein schlimmes Bild. Während ein unfallbeteiligter Landrover seitlich im Straßengraben lag, wurde ein Kleinwagen im Frontbereich völlig zerstört. Rund zweieinhalb Stunden lang blieb die viel befahrene Landstraße wegen der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme gesperrt, was zur Berufsverkehrszeit zu Behinderungen und Staus führte. Ereignet hatte sich der Unfall um kurz vor 7 Uhr.
Der 33 Jahre alte Fahrer des Landrover war nach Polizeiangaben auf der L113 von Merzbach in Richtung Rheinbach unterwegs. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand hatte er versucht, auf gerader Strecke einen vor ihm fahrenden Wagen zu überholen.
Bei dem Überholvorgang auf nasser Straße stieß er jedoch in Höhe des Neukirchener Wegs/Waldfriedhof mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen. In dem Opel Corsa saß ein 53-jähriger Autofahrer. Da der Polizei zunächst ein Unfall mit mehreren eingeklemmten Personen gemeldet worden war, rückte die Freiwillige Feuerwehr mit sechs Fahrzeugen und 29 Mitgliedern des Löschzugs Rheinbach und der Löschgruppe Wormersdorf aus. Vor Ort mussten die Wehrleute dann einen Verletzten aus seinem Fahrzeug befreien. Zwei Rettungswagen brachten die Verletzten ins Krankenhaus.
[kein Linktext vorhanden]Mit dem Schrecken davon kamen zwei weitere Autofahrer, 70 und 73 Jahre alt, die ebenfalls in den Unfall verwickelt worden waren. Durch die Kollision des Landrovers mit dem Corsa wurden ihre Fahrzeuge nämlich ebenfalls beschädigt.
Schwerer Unfall in Rheinbach
Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro. Wegen des Unfalls musste die L113 bis 9.35 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt bleiben. Die Feuerwehr streute die Flüssigkeiten ab, die unter anderem aus dem schwer beschädigten Motor des Kleinwagens gelaufen waren, Straßen NRW reinigte die Fahrbahn.
