Konzert der Kölschrocker BAP-Tribute-Band MAM begeistert im Himmeroder Hof

Rheinbach · Der Auftritt der MAM-Band mit ihrer BAP-Tribute-Show ist ein fester Termin im Jahreskalender der Veranstaltungsreihe „Kultur im Hof“ im Himmeroder Hof in Rheinbach. Ihr Publikum haben die Musiker auch dieses Mal wieder begeistert.

„Nix wie bessher“: Der Klassiker der BAP-Band war ein erster Höhepunkt und sorgte dafür, dass das Publikum im Innenhof des Himmeroder Hofes schnell in Stimmung kam – und MAM bei ihrer Bühnenshow sogleich textsicher unterstützte. „So voll wie heute war es noch nie“: Dieser Satz war wiederholt in den Reihen der Zuschauer jeden Alters zu hören.

Selbst die knapp 80-Jährigen, die einen der wenigen Sitzplätze vor der kultigen Kulisse ergattert hatten, waren bei „Verdamp lang her“ nicht mehr auf den Bänken zu halten. Das Wetter hätte für ein Open-Air-Konzert nicht besser sein können, und so war der Innenhof des Himmeroder Hofes von der Bühne bis weit hinaus auf den Himmeroder Wall gefüllt. Für den Gitarristen Oliver Küster war der Auftritt zudem ein Heimspiel, ist er doch in Rheinbach zur Schule gegangen.

Seit genau zwölf Jahren gibt es die BAP-Tribute-Band aus Köln nun schon. „Dass die Veranstaltungsreihe 'Kultur im Hof' in diesem Jahr auf die gleiche Zahl an Jahren zurückblicken kann, ist ein Grund mehr, um zu feiern“, sagte Veranstalter Erich Marschall.

Die achtköpfige, musikalisch erfahrene Live-Band ist mittlerweile weit über den Köln-Bonner Raum hinaus bekannt und begeistert vor allem durch die verblüffend hohe stimmliche Authentizität des Sängers Klaus Drotbohm. Zum fünften Mal gastierte die Band in Rheinbach und hatte auch die Klassiker der 1980iger Jahre wie „Do kanns zaubere“, „Kristallnaach“ und „Frau, ich freu mich“ in ihrem Repertoire. „Dafür liebt das Publikum die Band, denn die Leute wollen die Oldies hören“, so Marschall.

Wenn man sie erlebe, merke man, dass die Gruppe sich auch privat gut verstehe und sie viel zusammen unternehmen – „wie eine große Familie“. Und so verwundert auch der Bandname den rheinischen Fan nicht: Auf Kölsch bedeutet „BAP“ Vater, „MAM“ dagegen Mutter.

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