Leuchtende Impulse Beim "Nightfever" in Pfarrkirche Sankt Martin kommen Besucher zur Ruhe

Rheinbach · Es trägt Licht in die dunkle Jahreszeit: Das kleinste "Nightfever" Deutschlands leuchtete in der Pfarrkirche Sankt Martin gemeinsam mit den zeitgleichen Jugendgebetsnächten etwa in Pirmasens und Glasgow.

Musik und Spiritualität in der Rheinbacher Kirche: Eine stimmungsvolle Atmosphäre herrschte bei "Nightfever".

Musik und Spiritualität in der Rheinbacher Kirche: Eine stimmungsvolle Atmosphäre herrschte bei "Nightfever".

Foto: Axel Vogel

Im Anschluss an den Kölner Weltjugendtag 2005 im Erzbistum Köln entstanden, gibt es "Nightfever" heute in ganz Europa und Kanada, seit 2012 auch in Rheinbach.

Unter dem Motto "Wachet und betet" versammelten sich nach der Vorabendmesse am Samstag Menschen aller Generationen in der weit geöffneten und stimmungsvoll erleuchteten Kirche zu Gesang und Meditation, stiller Einkehr und offenem Gespräch.

Mit dem Eingangsgesang der Anbetung, dem "Adoramus te", erloschen die meisten elektrischen Lichter und ließen die vielen Kerzen zur Geltung kommen, die das junge Organisationsteam um Paul Nelles und Michaela und Clemens Bartels bereits gegen Ende der Messe entzündet hatte.

Der Chor "Cantiamo" stimmte mit meditativen Gesängen auf die stille Begegnung mit Gott und den Mitchristen ein. Aus den zum eigenen "Nightfever"-Gesangbuch zusammengestellten Gesängen stimmten die Sänger unter dem Dirigat von Michaela Bartels und der Begleitung am E-Piano von Clemens Bartels Titel wie "Jesus, du lädst mich ein" und "Jesus, berühre mich" an.

Zwischen den Liedern ermutigten Meditationstexte zum Aufbruch zu neuen Lebenswegen, zu Vergebung und Vertrauen. Philipp Weber spielte auf der Gitarre. Kaplan Ulrich Eßer stand in der Taufkapelle zum persönlichen Gespräch bereit. Das letzte "Nightfever" des Jahres endete mit einer Complet, dem gemeinsamen Nachgebet.

"Wir organisieren etwa drei bis vier dieser Veranstaltungen pro Jahr, zumeist in der dunklen Jahreszeit zwischen September und April. Und wir streben eine noch größere Vernetzung in der Region an", erklärte Mitinitiatorin Michaela Bartels. Viele Jugendliche aus dem ganzen Pfarrverband treffen sich dafür regelmäßig zu Teamtagen. (thu)

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