Cyber-Sicherheit in der Bundeswehr Ministerin besucht die „guten Hacker“ von Rheinbach

Rheinbach · Es ist illegal, in fremde Computernetze einzudringen und diese womöglich lahmzulegen. Die Experten im Zentrum Cyber-Operationen in Rheinbach dürfen das aber. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht stattete ihnen am Dienstag einen Besuch ab.

 Besuch in Rheinbach: Kommandeur Oberst Christian Pawlik (l.) und Inspekteur Vizeadmiral Thomas Daum begrüßen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht am Zentrum Cyber-Operationen.

Besuch in Rheinbach: Kommandeur Oberst Christian Pawlik (l.) und Inspekteur Vizeadmiral Thomas Daum begrüßen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht am Zentrum Cyber-Operationen.

Foto: Hans-Peter Fuss

Auch die Bundeswehr ist keine Insel der Cyber-Sicherheit. Täglich werden die internen Netze tausendfach angegriffen: sowohl von jugendlichen Hackern, die mal ausprobieren wollen, wie weit sie kommen, als auch von staatlich organisierten Gruppen. Um dem entgegenzuwirken, wurde 2017 in der Rheinbacher Tomburg-Kaserne das Zentrum Cyber-Operationen (ZCO) gegründet. Dieser Dienststelle stattete Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Dienstag ihren Antrittsbesuch ab. Sie nutzte die vier Stunden in der Kaserne, um sich ausführlich über die Arbeit der 200 Soldatinnen und Soldaten zu informieren.