Theater in der Glasstadt Clowns in Rheinbach verzaubern Kinder

RHEINBACH · Die vier Clowns Mimi, Luna, Tschabö und Schlappo aus dem Asarja-Haus führen ein Improvisationstheater auf. In den kommenden Wochen gibt es weitere Angebote und Aufführugen.

Die Clowns Mimi, Luna, Tschabö und Schlappo der „Herzenskinder“ haben ein neues Stück vorbereitet.

Die Clowns Mimi, Luna, Tschabö und Schlappo der „Herzenskinder“ haben ein neues Stück vorbereitet.

Foto: Gerda Saxler-Schmidt

„Gute Miene zum bösen Spiel“ heißt das neue Stück, das die „Herzenskinder“ am 1. Februar um 18 Uhr im Asarja-Haus aufführen. Die „Herzenskinder“, das sind die Clowns Mimi, Luna, Tschabö und Schlappo. Entstanden sind sie aus der überkonfessionellen Theatergruppe „Asarja“ unter der Leitung von der Schauspielerin, Theater- und Tanzpädagogin Alberta Schatz. Nach dem vergangenen ernsten und tiefgehenden biblischen Stück „Sehnsucht nach Fremde – Buch Rut neu aufgeschlagen“, das sie mehrmals in Rheinbach und darüber hinaus aufgeführt hatten, entstand der Wunsch, mal etwas Heiteres zu machen. Daraus entwickelten sie dann die Clowns.

Bei ihrem Theaterspiel nutzen sie Gromolo, eine Spiel- und Nonsenssprache, die im Clown-Improvisationstheater benutzt wird. „Damit sind wir international, es versteht jeder. Denn es geht um Gefühle und um die Aussage“, erklären die Clowns. Für die Frauen galt es anfangs zunächst, „den eigenen inneren Clown zu finden“, was gar nicht so leicht gewesen sei. Aber mit den Tipps und Hilfen von Schauspielerin und Theaterpädagogin Alberta Schatz sei es schließlich gelungen. Ihr neues Stück sei zwar Improvisationstheater, dennoch haben sie Szenen vorbereitet. „Wir wollen ja was transportieren“, sagen sie. „Aber wir lassen uns innerhalb der Szenen überraschen, was kommt.“ Aufgeführt wird das Stück im Zimmertheater des Asarja-Hauses in Rheinbach, Euskirchener Weg 93. Ausgelegt ist es für 22 Besucher, mit ihnen die vier im Anschluss ins Gespräch kommen wollen.

Voranmeldung wegen Platzmangel

Der Name Asarja stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „Gott hilft“, womit das christlich-biblische Thema deutlich wird. Das Asarja-Haus wird „getragen von Menschen und ist offen für Menschen aller christlichen Konfessionen, die Sehnsucht nach ökumenischer Gemeinschaft haben“, wie das Haus selbst definiert. „Taizé ist im Grunde im Größeren das, was wir hier machen“, erklärt Alberta Schatz. Es sei ein ganz besonderer Ort mit einer ganz besonderen Atmosphäre, zudem Menschen zum Gebet, zum Bibel-Kreis, zum Bibel-Teilen oder zur Gesprächsgruppe kommen können. Ein Herzstück des Hauses sei der Gebetsraum, der allen Pfarrern der christlichen Gemeinden vorgestellt wurde. Das andere Herzstück sei der Theaterraum, in dem neben den Aufführungen auch Vorträge oder Workshops angeboten werden.

Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass aus Platzgründen jeweils Voranmeldungen notwendig sind. Die nächsten Angebote sind die Aufführung „Gute Miene zum bösen Spiel“ der „Herzenskinder“ am 1. Februar, 18 Uhr (Anmeldungen bis 27. Januar), ein Theater-Workshop für Erwachsene „Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder!“ am 9. Februar, 14-17 Uhr (Anmeldungen bis 4. Februar) und das Playback-Theater am 11. Februar, 19 Uhr (Anmeldungen bis 6. Februar).

Infos und Anmeldungen unter 0 22 26/91 34 45 oder per Mail an alberta@asarja.net. Infos gibt es auch im Internet unter www.asarja.net.

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