Nach mehr als 200 Fällen vor ein paar Tagen Corona-Lage in der JVA Rheinbach hat sich wieder entspannt

Rheinbach · In der vergangenen Woche hatte die JVA Rheinbach mehr als 200 Corona-Fälle gemeldet. Nun hat sich die Lage wieder entspannt.

 Nach einem Corona-Ausbruch in der JVA Rheinbach sind die Infektionszahlen wieder deutlich zurückgegangen.

Nach einem Corona-Ausbruch in der JVA Rheinbach sind die Infektionszahlen wieder deutlich zurückgegangen.

Foto: Matthias Kehrein

In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rheinbach hat sich die Corona-Situation im Vergleich zu vergangener Woche entspannt. Das teilte die JVA-Pressebeauftragte Inga Thulfaut am Mittwoch auf Anfrage des General-Anzeigers mit.

Am Donnerstag vergangener Woche hatte die JVA rund 200 Corona-Fälle unter den 542 Gefangenen gemeldet. Davon sind laut Thulfaut aktuell noch 47 Personen bis Montag in Quarantäne. Weitere 27 könnten sich wahrscheinlich an diesem Donnerstag freitesten, der Rest gilt als genesen. Allerdings gibt es Thulfaut zufolge auch 25 Neuinfizierte. Unter den Bediensteten hatte es am vergangenen Donnerstag 29 Fälle gegeben, bei insgesamt 275 Personen. Auch hier seien die Infektionszahlen deutlich zurückgegangen, so Thulfaut. Genaue Zahlen konnte sie nicht nennen.

Einschränkungen werden nach und nach zurückgenommen

„Die Maßnahmen waren erfolgreich“, sagte die JVA-Pressebeauftragte mit Blick darauf, dass Anstaltsleiterin Renate Gaddum infolge der großen Anzahl an Infizierten einen sogenannten Lockdown light verhängt hatte. Daher würden die Einschränkungen nun sukzessiv zurückgenommen. Erste Arbeiten durch die Gefangenen seien wiederaufgenommen worden, Sport im Freien sei wieder möglich. Auch Besuche können laut Thulfaut wieder stattfinden, dafür sei allerdings ein tagesaktueller Test erforderlich.

Mit einer vollständigen Rückkehr zum Normalbetrieb rechnen die JVA-Verantwortlichen für Mitte April – mit einer Ausnahme, so Thulfaut: Ehrenamtliche Helfer dürften auch dann noch nicht wieder in die Anstalt.

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