Das Leben in der DDR im Sucher Das Fotografieren an sich war für Harald Hauswald nicht das Problem

Rheinbach · Der 66-Jährige war in der damaligen DDR einer der am stärksten überwachten Fotografen. In Rheinbach sind seine Bilder aus dem Alltag im Arbeiter- und Bauernstaat mit Texten unterlegt.

 Vor dem Außenministerium der DDR hat Harald Hauswald dieses Foto gemacht.

Vor dem Außenministerium der DDR hat Harald Hauswald dieses Foto gemacht.

Foto: OSTKREUZ - Agentur der Fotografen GmbH/© Harald Hauswald/OSTKREUZ

Harald Hauswald gilt nicht nur als einer am stärksten überwachten Fotografen der DDR, sondern auch als einer der bedeutendsten kritischen Chronisten am Ende des sozialistischen ostdeutschen Teilstaates. Seit Mitte September ist die erste Retroperspektive des 66-Jährigen mit dem Titel „Voll das Leben“ im Amerikahaus in Berlin zu sehen. Im Rheinbacher Rathaus zeigen seit Freitagabend die „Lucky Fellow Foundation-Lieselotte und Karlheinz Federau-Stiftung“ und die Bürgerstiftung „Wir für Rheinbach“ als erstes Gemeinschaftsprojekt die Plakatserie „Voll der Osten. Leben in der DDR“ mit rund 100 Bildern, die Hauswald im Berlin der 1980er Jahren gemacht hat. Hendrikje Krancke sprach mit ihm über seine Arbeit und sein Leben vor dem Mauerfall.