Bürgermeister feiert 60. Geburtstag Der Flensburger „Immi“ ist längst angekommen

Rheinbach · Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz feiert im Rathaus ganz jeck seinen 60. Geburtstag. Mit dabei waren Familie, Freunde und Bekannte.

 Die Stadtsoldaten um Kommandant Willi Hohn am Mikro schenkten Ehrenmitglied Stefan Raetz (rechts) ein Bild von Janni Feuser.

Die Stadtsoldaten um Kommandant Willi Hohn am Mikro schenkten Ehrenmitglied Stefan Raetz (rechts) ein Bild von Janni Feuser.

Foto: Matthias Kehrein

Ganz genau schauten Prinz Sigur I. (Sigrid Wiersberg), Jungfrau Petra I. (Petra Schmidt) und Bauer Sabino I. (Sabine Wiersberg) hin, ob das Bürgermeister-Dreigestirn Stefan Raetz, Claus Wehage und Karl-Heinz Kerstholt die Stadtfahne auch wirklich ordentlich glatt bügelte.

Es sei an dieser Stelle verraten, dass nur eines der drei Bügeleisen tatsächlich warm war. Vielleicht fürchtete das Bürgermeister-Dreigestirn mangels Übung im Bügeln die Stadtfahne zu ruinieren? Zeugen für die Erfüllung des närrischen Gebots gab es mehrere Hundert. Denn sie alle waren Gäste der karnevalistischen Feier des 60. Geburtstags von Bürgermeister Raetz im Rathaus mit Familie, Freunden, Politik, Verwaltung, Rat, Vereinen und Einrichtungen.

Seit 20 Jahren hauptamtlicher Bürgermeister

Landrat Sebastian Schuster stimmte Kommandant Willi Hohn zu, der das Stadtsoldaten-Ehrenmitglied Raetz zum „besten Bürgermeister, den Rheinbach je hatte“ kürte. „Das kann ich aus Rhein-Sieg-Kreis-Sicht nur bestätigen“, sagte Schuster. Raetz löse seit 20 Jahren als hauptamtlicher Bürgermeister die Aufgaben ganz souverän in „freundschaftlicher und vertrauensvoller Zusammenarbeit zum Wohle der Kommunen“. Swisttals Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner zählte für die Bürgermeister-Runde eine ganze Reihe der Ämter und Aufgaben von Raetz auf und verglich ihn mit dem ehemaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher: „Immer unterwegs und im Einsatz für die Menschen.“ Nicht zuletzt sei Raetz mit seinem „Flensburger Migrationshintergrund“ und somit als „Immi“ ein gelungenes Beispiel für Integration im Rheinland.

Während der Erste Beigeordnete Raffael Knauber im Namen aller Mitarbeiter der Verwaltung gratulierte, hatte Vize-Bürgermeister Claus Wehage seine Glückwünsche in ein gereimtes Kurz-Portrait gekleidet, das die Vorliebe des Bürgermeisters für den Karneval, sein Hobby Wandern und sein Engagement im Lions Club ebenso wiedergab, wie seine Ernennung zum Ehrenhäuptling von Kusuntu/Togo.

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