Kommentar Die Classics: Eine Marke

Wer am Wochenende die Rheinbach Classics besucht hat, wird es bestätigen können: Was vor vier Jahren als Experiment begann, hat sich mittlerweile fest etabliert.

Und das nicht nur im städtischen Jahreskalender. Die Classics sind zu einer unverwechselbaren Marke geworden, die die Stadt Rheinbach weit über die Grenzen des Rheinlands hinaus bekannter und attraktiver gemacht hat.

Vergessen sind die Diskussionen, die noch bei den ersten Classics ums Eintrittsgeld geführt wurden. Aus heutiger Sicht muten sie ohnehin ziemlich kleinkariert an: Wo sonst bekommt man für ein paar Euro so viel geboten: hunderte Oldtimer und Live-Musik satt für jeden Geschmack.

Die mutigen Macher, allen voran Heinz Haubrichs und Jens Hoffmeister, unterstützt von der Stadt und unzähligen ehrenamtlichen Helfern, könnten sich angesichts des Erfolgs nun zurücklehnen und sich die Schultern klopfen lassen. Doch sie "leiden" unter dem Fluch der guten Tat: Sie haben Maßstäbe gesetzt, jetzt erwarten die Besucher, dass das erreichte Niveau auch 2010 mindestens gehalten wird.

Sepp Herberger würde sagen: "Jetzt nicht ausruhen, Männer. Nach den Classics ist vor den Classics."

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