Ortsvorsteher von Wormersdorf vereidigt Ein Stadtplan für den Neuen

RHEINBACH · Es war ein Termin, auf den sowohl Bürgermeister Stefan Raetz als auch CDU-Ratsherr Klaus Beer "gerne verzichtet" hätten, wie sie beide bekundeten: die Vereidigung und Ernennung von Klaus Beer zum neuen Ortsvorsteher von Wormersdorf.

 Klaus Beer erhält die Ernennungsurkunde aus der Hand von Bürgermeister Stefan Raetz.

Klaus Beer erhält die Ernennungsurkunde aus der Hand von Bürgermeister Stefan Raetz.

Foto: Axel Vogel

Trauriger Anlass war der plötzliche Tod des langjährigen Wormersdorfer Ortsvorstehers Günter Zavelberg, der das Ehrenamt seit 1989 bis zu seinem Tod Ende Juli innehatte. "Der plötzliche Tod von Günter Zavelberg war tragisch. Gerade am Anfang werden wir noch viel an ihn denken. Er hat sich mit seiner Ortschaft identifiziert, und das wird bei Klaus Beer genauso sein", sagte Raetz. Der Rat hatte den 68-jährigen Christdemokraten Beer am 28. September einstimmig zum neuen Ortsvorsteher der mit rund 3300 Einwohnern größten Rheinbacher Ortschaft gewählt.

Gestern hat Bürgermeister Raetz den diplomierten Verkehrsingenieur und pensionierten Referatsleiter im Bundesverkehrsministerium im Bereich Eisenbahnen vereidigt und für die Dauer der Ratsperiode zum Ehrenbeamten berufen.

Mit der Urkunde und Dienstanweisung überreichte er dem neuen Wormersdorfer Ortsvorsteher unter anderem schmunzelnd wie vorgeschrieben auch einen Stadtplan "für den Fall, dass er nicht wissen sollte, wo Wormersdorf ist". Dort lebt Beer mit seiner Familie bereits seit 30 Jahren. In dieser Zeit habe er "eigentlich nur Günter Zavelberg als Ortsvorsteher gekannt", so Beer.

Kopieren könne und wolle er seinen Amtsvorgänger nicht, das habe er gegenüber den Vereinen schon betont. Von deren Seite sei ihm bereits die Unterstützung zugesichert worden. Als Hauptziel seiner Arbeit nannte Beer die Stärkung der Gemeinschaft im Dorf gemeinsam mit der Ortsausschuss-Vorsitzenden Martina Zavelberg-Pütz.

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