Beratung zur Wiederaufbauhilfe Der Antrag auf Fluthilfe endet oft in Tränen

Rheinbach · Fluthilfe ist ein emotionales Thema. Das wissen die Mitarbeiter in der zuständigen Kreisstelle in Rheinbach am besten. Wie sie den Betroffenen helfen.

 Nadine Klefisch (links) und Ursula Thiel beraten einen Rheinbacher Bürger bei Fragen zur Wiederaufbauhilfe.

Nadine Klefisch (links) und Ursula Thiel beraten einen Rheinbacher Bürger bei Fragen zur Wiederaufbauhilfe.

Foto: Axel Vogel

Als das Hochwasser zurücklief, wurde die Zerstörung deutlich: Neben persönlicher Hilfe und kräftigen Armen benötigen die Betroffenen vor allem Geld, um ihre Häuser oder Wohnungen wiederaufzubauen. Dafür stehen in Nordrhein-Westfalen rund 12,3 Milliarden Euro aus dem Aufbaufonds 2021 zur Verfügung – Gelder müssen nur beantragt werden. Damit die Betroffenen sich in den notwendigen Formularen zurechtfinden, hat der Rhein-Sieg-Kreis vier Beratungsstellen eingerichtet. In Rheinbach, im ersten Stock des Gründer- und Technologiezentrums, stehen Nadine Klefisch und Maria Berk mit zwei weiteren Kollegen dafür bereit. Sie möchten den Menschen mit Empathie begegnen. Problematisch sind aber Gerüchte rund um die Wiederaufbauhilfen.