Urkunden an Rheinbacher Fünf "ausgezeichnete" Rheinbacher

RHEINBACH · Urkunden und Glasskulpturen an Peter Baus, Elsbeth Bois, Elke Gburek, Klaus W. Hofmann und Kurt Surges

 Ehrenringe gab es für Rheinbacher Ehrenamtler (von links): Kurt Surges, Elisabeth Bois, Klaus Hofmann, Peter Baus, Bürgermeister Stefan Raetz und Elke Gburek.

Ehrenringe gab es für Rheinbacher Ehrenamtler (von links): Kurt Surges, Elisabeth Bois, Klaus Hofmann, Peter Baus, Bürgermeister Stefan Raetz und Elke Gburek.

Foto: Wolfgang Henry

"Alleine ist man gar nichts." Dieser Satz stammt nicht etwa aus dem Munde eines besonders hilfsbedürftigen Menschen, sondern von einer Rheinbacherin, die ihre Zeit und Energie in den Dienst der Gemeinschaft stellt.

Am Internationalen Tag des Ehrenamtes empfing Elke Gburek von der Stadt Rheinbach die Auszeichnung für ihre Verdienste um das Vereinsleben und die Dorfgemeinschaft in Wormersdorf. Mit ihr wurden vier weitere Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt, und so vielfältig ihre Betätigungsfelder auch sind, eines bekräftigten die Geehrten unisono: den Dank an ihr jeweiliges Team und ihre Familien, ohne deren Unterstützung sie ihre Ehrenämter nicht so erfolgreich ausüben könnten.

Bürgermeister Stefan Raetz überreichte Urkunden und Glasskulpturen an Peter Baus, Elsbeth Bois, Elke Gburek, Klaus W. Hofmann und Kurt Surges. Knapp 80 Gäste, darunter auch Ratsmitglieder und Ortsvorsteher, wohnten der Verleihung der Auszeichnungen im Ratssaal des Himmeroder Hofes bei. Stefan Raetz hob die Unersetzlichkeit ehrenamtlicher Hingabe hervor: "Die Kommunen sind heute mehr denn je auf bürgerschaftliches Engagement angewiesen, ohne das zahlreiche Angebote nicht möglich wären." Wie etwa die Begleitung sterbender Menschen und ihrer Familien in den eigenen vier Wänden: "Wir stehen dafür ein, es Schwerkranken zu ermöglichen, ihr Leben zu Hause in Würde zu vollenden", sagte Kurt Surges von der "Ökumenischen Hospizgruppe Meckenheim, Rheinbach und Swisttal".

Kindern die Natur näherzubringen, ist derweil die Vision von Elsbeth Bois. Als umtriebiges Mitglied des Rheinbacher Eifel- und Heimatvereins hat sie die inzwischen längst etablierte "Kinderwaldwoche" ins Leben gerufen.

Klaus W. Hofmann ist zwar inzwischen verzogen, bleibt Rheinbach aber verbunden und unvergessen: Als ausdrucksstarker Nachtwächter Niklas Aulick brachte er Interessierten aller Altersstufen auf seinen Nachtwächtertouren die Rheinbacher Geschichte näher.

Peter Baus hat sich der Aufarbeitung der Militärgeschichte verschrieben und hält die mahnende Erinnerung an die Weltkriege mit Informationsfahrten zu den Schlachtfeldern insbesondere auch bei Jugendlichen wach. "Ich schätze die Stadt Rheinbach sehr, insofern lasse ich mich auch gerne in die Pflicht nehmen, etwas zurückzugeben an die Gemeinschaft."

"Auch wenn ehrenamtlich tätige Menschen oft nicht viel über ihr Engagement reden, gebührt ihnen Dank und gesellschaftliche Anerkennung", stellte Raetz heraus.

Erst zum zweiten Mal verlieh die Stadt Rheinbach in dieser Form Auszeichnungen an ehrenamtlich Tätige.

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