Ju ist 17 Jahre alt und trifft sich altersgemäß gerne mit anderen Jugendlichen. Was für viele einfach ist, ist für Ju mit einem großen Risiko verbunden. Denn Ju identifiziert sich als nicht-binäre Person, fühlt sich keinem Geschlecht zugehörig. Damit gehört Ju zur queeren Szene, deren Mitglieder oft verbalen und körperlichen Angriffe im täglichen Leben ausgesetzt sind. Ju beispielsweise identifiziert sich weder als männlich noch als weiblich, und möchte deshalb weder mit „er“ noch mit „sie“ bezeichnet werden.
Kommunen sehen keinen Bedarf Für queere Jugendliche fehlen Treffpunkte im Linksrheinischen
Region · Queere Jugendliche aus dem Vorgebirge und der Voreifel müssen auf die andere Rheinseite fahren, um zu einem an ihre Bedürfnisse angepassten Jugendzentrum zu gelangen. Eine lange und aufwendige Fahrt, die Risiken birgt.
08.03.2023
, 11:11 Uhr