Spielen in Rheinbach Geräte auf Spielplätzen werden erneuert

RHEINBACH-FLERZHEIM · Die Stadt Rheinbach erneuert nach und nach auf vielen Spielplätzen die Geräte, die teilweise 20 Jahre alt sind. Die Stadtverwaltung ist für insgesamt 25 Spielplätze in der Stadt zuständig.

 Die neue Rutsche begutachten (v.l.) Mascha Hellwig, Wolfgang Rösner, Peter Antkowiak und Bernd Beißel. Fiona probiert sie aus.

Die neue Rutsche begutachten (v.l.) Mascha Hellwig, Wolfgang Rösner, Peter Antkowiak und Bernd Beißel. Fiona probiert sie aus.

Foto: Matthias Kehrein

Über die Kletterwand, durch den Tunnel und die Rutsche runter – oder doch lieber über die Seile kraxeln und in den Sand springen? Kinder in Flerzheim haben nun die Qual der Wahl. Der Spielplatz an der Prälat-Koch-Straße ist einer von dreien, die die Stadt Rheinbach zum Frühjahr mit neuen Geräten ausgestattet hat. Die Kombinationsanlage und eine Mini-Rutsche für die Jüngsten haben rund 13 500 Euro gekostet.

Für insgesamt 25 Spielplätze in der Kernstadt und den Ortschaften sei die Stadt zuständig, erklärte Mascha Hellwig vom Jugendamt bei der Vorstellung der Anlage. Vor allem die Sicherheit der Spielmöglichkeiten müsse beachtet werden. Gebe es Probleme, kämen oft Hinweise aus der Bevölkerung. „Die Spielgeräte hier waren ins Alter gekommen“, begründet Wolfgang Rösner, Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Sport bei der Stadt, die Erneuerung in Flerzheim.

Rund 20 Jahre hätte sie gehalten, eine seiner Erfahrung nach übliche Lebensdauer für Spielgeräte. Das Ersetzen dauerte von der Planung über die Ausschüsse bis zur Anschaffung allerdings einige Monate. Immerhin dürfe eine Stadt nicht einfach irgendetwas aufstellen, sondern müsse auf geprüfte Sicherheit und gute Verarbeitung achten. Auch die Interessen der Kinder seien zu berücksichtigen, die änderten sich über Jahre ein wenig. Schaukeln stünden weiterhin hoch im Kurs, beliebt seien aber auch Klettergeräte.

Was die Eltern in Flerzheim freute, war der rasche Umbau. Nur wenige Wochen habe der Spielplatz ohne Attraktionen dort gestanden, leider auch beim schönen Wetter im Frühjahr, wie Johanna Gerken berichtete. Aber nun toben ihre drei sechs bis acht Jahre alten Kinder gerne dort herum. Mehr als zwanzig Kinder auf dem Spielplatz seien keine Seltenheit. „Nachmittags ist das hier der Hauptanziehungspunkt“, sagte sie.Immerhin gebe es rund 300 Kinder unter 14 Jahren im Ort, so Ortsvorsteher Peter Antkowiak. Einzig mehr Bänke für die Eltern, die ihre Kinder begleiten, wünschen sich einige Anlieger.

Neben dem Spielplatz in Flerzheim bekam auch der Spielplatz Stifterweg eine neue Kombi-Spielanlage. An der Dahlienstraße stellt die Stadt ein neues Klettergerät mit zwei Rutschen auf. In der Planung ist nun die Sanierung der Spielplätze am Blümlingspfad, im Weilerfeld und in Queckenberg. Rösner schätzt, dass die Kinder zum Frühjahr 2020 dort auf neuen Geräten spielen können.

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