Rheinbacher Liberale Hochkarätige Gäste beim Neujahrsempfang

RHEINBACH · "Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft. Nur das Zusammenspiel von praktischer und akademischer Ausbildung hat Deutschland wirtschaftlich stark gemacht." Mit dieser Position wandte sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Jörg von Polheim beim Neujahrsempfang der Rheinbacher Liberalen im Himmeroder Hof gegen die angestrebte Gleichstellung der Ausbildungsabschlüsse innerhalb der Europäischen Union.

 Beim Empfang (v.l.): Jürgen Peter, Karsten Logemann, Jana Rentzsch, Jörg von Polheim, Tamara Vogt, Thorsten Knott, Lorenz Euskirchen, Karl-Heinz Lamberty, Hartmut Johannlükens.

Beim Empfang (v.l.): Jürgen Peter, Karsten Logemann, Jana Rentzsch, Jörg von Polheim, Tamara Vogt, Thorsten Knott, Lorenz Euskirchen, Karl-Heinz Lamberty, Hartmut Johannlükens.

Foto: Saxler-Schmidt

Wie der Vorsitzende des Arbeitskreises Handwerk der FDP-Bundestagsfraktion, Bäckermeister und Diplom-Bauingenieur, vor rund hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft, Handwerk und Verwaltung zur Situation des Handwerks ausführte, sehe er in dieser Gleichstellung die Gefahr einer Abwertung der deutschen Abschlüsse der Berufsausbildung.

Grundsätzlich müssten sich die Liberalen weiterhin stark für das Handwerk einsetzen, schließlich sei es eine starke Basis der Wirtschaft. In Hinblick auf die im Herbst anstehenden Bundestagswahlen räumte von Polheim zwar ein, dass die FDP viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen brauche, um sich wieder in die Regierung zu bringen.

Dennoch zeigte er sich zuversichtlich: "Wir müssen aufhören, Asche auf unser Haupt zu streuen, wir haben gute Argumente auf unserer Seite, und wir werden es schaffen."

Einen sachlichen und fairen Bundestags-Wahlkampf ohne persönliche Angriffe will der FDP-Kandidat im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, Thorsten Knott aus Bornheim, führen. Er plädierte auch für ein besseres Ansehen des Handwerks in der Bevölkerung. Jungen Menschen müsse vermittelt werden, dass weniger die Höhe des Einkommens oder die Berühmtheit entscheidend seien. Vielmehr sei es wichtig, am Abend sagen zu können, dass man etwas geleistet oder geschaffen habe.

Unter den Gästen begrüßte der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Hartmut Johannlükens auch Bürgermeister Stefan Raetz, die beiden Vizebürgermeister Claus Wehage und Tamara Vogt sowie Vertreter der anderen Fraktionen und der Liberalen aus den Nachbarkommunen sowie den FDP-Kreisverbandsvorsitzenden Jürgen Peter und den Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion, Karl-Heinz Lamberty.

Vogt stellte den Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule vor, dem der Inhalt des Sparschweins zugute kommt, das beim Neujahrsempfang aufgestellt worden war.

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