Neuer Hubwagen für Rheinbacher Betriebshof Hubwagen lässt Fachkräfte autark arbeiten

Rheinbach · Mit dem neuen Hubwagen mit einer Arbeitshöhe von bis zu 15 Metern haben die Mitarbeiter des Rheinbacher Betriebshofs nun deutlich mehr Handlungsfreiheit, nachdem sie über längere Zeit auf Leihfahrzeuge zurückgreifen mussten.

 Der Rheinbacher Baubetriebshof hat einen neuen Hubwagen, in dem viel umweltfreundliche Technik eingebaut ist. Bürgermeister Stefan Raetz (r.) und Norbert Eichen testeten das Gerät auf Herz und Nieren.

Der Rheinbacher Baubetriebshof hat einen neuen Hubwagen, in dem viel umweltfreundliche Technik eingebaut ist. Bürgermeister Stefan Raetz (r.) und Norbert Eichen testeten das Gerät auf Herz und Nieren.

Foto: Axel Vogel

Für den Rathaussturm der versammelten Rheinbacher Narrenschaft am vergangenen Samstag wäre dieses Gerät das ideale Hilfsmittel gewesen: Der neue Hubwagen des Rheinbacher Betriebshofs erreicht eine Arbeitshöhe von bis zu 15 Metern bei einer Reichweite von 9,20 Metern – ideal für den Rathausbalkon, der sich im ersten Stock der Verwaltungszentrale befindet.

Nachdem Betriebshofleiter Laurenz Kreuser und seine Mitarbeiter über längere Zeit auf Leihfahrzeuge zurückgreifen mussten, freut sich Kreuser nun über die Neuanschaffung der Hubarbeitsbühne auf einem entsprechenden Trägerfahrzeug. „Bei der Feuerwehr haben wir auch so eine tolle Gerätschaft. Es ist wichtig für uns, dass sich damit autark arbeiten lässt“, sagt der Betriebshofleiter, der auch Chef der Rheinbacher Feuerwehr ist. Bei der Stadt kommt das neue Fahrzeug insbesondere für die Wartung der städtischen Straßenbeleuchtung und zur Entastung städtischer Bäume zum Einsatz.

Der Clou: Dank neuester Batterietechnik kann die Hubbühne arbeiten, ohne dass der Motor des Trägerfahrzeugs laufen muss. „So tun wir auch was für den Klimaschutz“, meint Bürgermeister Stefan Raetz bei der Vorstellung des neuen Fahrzeugs. Und leiser sei es somit außerdem.

Dank einer finanziellen Unterstützung der RWE-Tochter Innogy konnte die Stadt diesen umweltfreundlichen Antrieb für die Arbeitsbühne einbauen lassen. Dieser besteht aus sogenannten Gel-Batterien für den elektrischen Betrieb der Hubarbeitsbühne sowie einer speziellen Elektro-Hydraulikpumpe und einem Ladegerät. „Wir als regionaler Energieversorger setzen auf diesem Weg gemeinsam mit den Kommunen Maßnahmen zur Energieeffizienz um“, sagt Martina Meyer, Kommunalbetreuerin der Innogy. Seit Jahren arbeiteten Stadt und Innogy auf dem Gebiet der rationellen Energieanwendung zusammen.

Bei normalem Betrieb reicht die Batterieleistung der Arbeitsbühne für acht Stunden, wie Norbert Eichen und Peter Beyel vom Betriebshof erklären. Das Aufladen der Batterien erfolge über die Lichtmaschine des Trägerfahrzeugs oder extern über einen Standard 230-Volt-Anschluss, wissen Eichen und Beyel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort