Bestattung In Rheinbach-Neukirchen sind wieder Urnengräber frei

Rheinbach-Neukirchen · Eigentlich sollten keine weiteren Urnenstelen mehr errichtet werden, auf das Bestreben der Ortsvorsteherin hin ist in Neukirchen aber zusätzlicher Platz geschaffen worden.

 Neue Urnenstelen auf dem Friedhof in Rheinbach-Neukirchen ermöglichen jetzt wieder die Bestattung eingeäscherter Verstorbener.

Neue Urnenstelen auf dem Friedhof in Rheinbach-Neukirchen ermöglichen jetzt wieder die Bestattung eingeäscherter Verstorbener.

Foto: privat

Zwei neue Urnenstelen auf dem Friedhof im Rheinbacher Ortsteil Neukirchen sorgen dafür, dass Angehörige die Asche ihrer Verstorbenen vor Ort wieder in Stelen bestatten können. Ab sofort können die Verträge zum Kauf eines Urnengrabes abgeschlossen werden. Das ist möglich geworden, weil Ratsherr Kalle Kerstholt 2020 einen Antrag an den Rat der Stadt Rheinbach gestellt hatte, diese Bestattungsform auch weiterhin in den Ortschaften anzubieten. Vorgesehen war das zunächst eigentlich nicht: Ein alter Ratsbeschluss besagte, dass keine weiteren Urnenstelen in den Ortschaften aufgestellt werden sollten. Ortsvorsteherin Monika Kerstholt freut sich, diesen Punkt von ihrer Liste der aus ihrer Sicht nötigen Maßnahmen abhaken zu können.

Ein weiteres großes Anliegen von Monika Kerstholt ist es, den Friedhof barrierefrei zu gestalten, damit auch körperlich beeinträchtigte Angehörige problemlos die Gräber ihrer Lieben erreichen können. Die Hanglage des Friedhofes ist für viele Menschen problematisch, wenn sie Gerätschaften zur Grabpflege oder Pflanzen zu den Gräbern transportieren wollen. Deshalb gibt es jetzt eine Handkarre, die von allen Friedhofsbesuchern genutzt werden kann.

„Der Zustand des Friedhofes soll sukzessive verbessert werden,“ erläutert Monika Kerstholt ihr Ziel. Bei Friedhofsbegehungen in den Jahren 2021 und 2022 hatten sie und ihre Mitstreiter insgesamt 32 Mängel und Veränderungen aufgelistet, die den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit auf den Weg gegeben wurden. Neun Punkte dieser Liste sind bisher erledigt. Die Ortsvorsteherin verspricht, den Rest im Auge zu behalten: „Wir werden dranbleiben, damit auch alles zeitnah erledigt wird.“

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