Wie schon in den vergangenen Jahren hat die Bürgerstiftung nur 300 Exemplare drucken lassen. "Dadurch, dass wir nur eine begrenzte Auflage herstellen lassen, ist unser Kalender mittlerweile eine Rarität. Es gibt Käufer, die sammeln ihn und warten jedes Jahr auf das Erscheinen eines neuen", sagte Haubrichs, der auch Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel ist. Die Motive sind jedes Jahr andere. Waren es in der ersten Auflage Ansichten örtlicher Gebäude, wies die zweite Auflage nur Naturaufnahmen auf. "Da haben sich aber auch einige beschwert. Denn die Wälder wären nicht typisch Rheinbach", sagte Pützler.

Seitdem weist der Kalender eine Mischung aus Bauwerken und Natur auf. Im neuen Exemplar sind zum Beispiel der Rheinbacher Wald (Januar) zu sehen, ein romantischer Sonnenaufgang - im Hintergrund das Siebengebirge, im Vordergrund ein wenig verschwommen die Stadt (März) - und entzückende Tieraufnahmen wie die Fähe mit ihren neun Jungen (Mai) oder das Eichhörnchen im Regen (September). Auch der Wasemer Turm (Februar), das Rathaus (Juli), ein Blick zur Tomburg (November) und auf die Hauptstraße bei Schnee (Dezember) zeigen die Glasstadt von ihren schönsten Seiten. Seltene Naturaufnahmen machen aber den Schwerpunkt aus. "Ich fotografiere mit Leidenschaft die Natur. Seit meinem elften Lebensjahr fotografiere ich, seit 1995 am liebsten die Natur", sagte Pützler.

Neu ist das Kalendarium auf der rechten Seite. Feste Rheinbacher Termine wie die örtliche Kirmes stehen auch schon drin. Der Erlös aus dem Verkauf geht an die Bürgerstiftung "Wir in Rheinbach". Das Geld soll dann für einen guten Zweck verwendet werden.

Der Kalender ist in der Raiffeisenbank und in der Buchhandlung Kayser, beide an der Hauptstraße, für zwölf Euro erhältlich.