Eingangstor zu Wormersdorf Kunst am Kreisel krönt das Neubaugebiet

RHEINBACH-WORMERSDORF · Die meisten Wormersdorfer am Brückenacker wohnen schon seit einiger Zeit in ihren Häusern, nun ist auch das Eingangstor zum Neubaugebiet offiziell übergeben worden. Der Kreisel am Ortseingang zählt, wie die neuen Straßen auch, zu den Erschließungsmaßnahmen.

 Weihen den Kreisel samt Kunstwerk in Wormersdorf ein (von links): Manfred Greuel, Günter Zavelberg, Ulrich Sander, Sigrit Burkhart, Stefan Raetz und Helga Feuser-Strasdas.

Weihen den Kreisel samt Kunstwerk in Wormersdorf ein (von links): Manfred Greuel, Günter Zavelberg, Ulrich Sander, Sigrit Burkhart, Stefan Raetz und Helga Feuser-Strasdas.

Foto: Wolfgang Henry

"Er ist attraktiv gestaltet worden", sagte Bürgermeister Stefan Raetz freudig. Das oben thronende Glaskunstwerk hatte die Wormersdorfer Künstlerin Helga Feuser-Strasdas entworfen und gespendet. "Es steht für die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde", erklärte Feuser-Strasdas.

Gartengestalter Manfred Greuel hat sich mit seinem Unternehmen des "Drumherums" angenommen. Als Sponsor wird er sich auch um die Pflege der Pflanzen kümmern, die auf Basalt und Lava thronen. Die Lastwagenfahrer allerdings, die derzeit die letzten Bauprojekte im 85 000 Quadratmeter großen Neubaugebiet anfahren, werden den Kreisel wahrscheinlich ein ums andere Mal verfluchen.

"Wir sind heute auch hier, um Danke zu sagen, dass es gelungen ist, den Brückenacker so schnell zu realisieren", sagte Raetz. Alle 100 Grundstücke hat die Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel in den zurückliegenden zwei Jahren verkauft. "Das ist sehr gut für ein Projekt dieser Größe", sagte Immobilienfachmann Gregor Zörn von der Raiffeisenbank. Entstanden sind frei stehende Einfamilienhäuser und einige Doppelhäuser. "Alle nach aktuellen energetischen Standards errichtet und mit Dächern, die für Solarnutzung geeignet sind", betonte Bürgermeister Raetz.

Schön sei, dass es einen Generationen-Mix gebe. "Es wohnen nicht nur junge Familien dort, sondern auch ältere Leute, die sich räumlich verkleinert haben", sagte Zörn. Laut Sigrid Burkhart, Leiterin des Fachbereichs Bauen und Tiefbau, kommen die meisten Bürger im Neubaugebiet von auswärts, viele aus Wachtberg und Bonn. Die jungen Familien können sich über Spielstraßen freuen und ab Herbst 2013 auch über einen großen Spielplatz. "Wir müssen noch auf die Freigabe der Mittel warten", erklärte Burkhart.

Fertig ist dagegen schon ein gepflasterter Bereich im Innern des Gebiets. "Der Lindenplatz ist als Treffpunkt für alle Bewohner gedacht, zum Beispiel für Nachbarschaftsfeste", sagte Ortsvorsteher Günter Zavelberg. Und schließlich profitiert auch Wormersdorf selbst von den rund 80 schon anwesenden Familien. "Die Kindergärten und Schulen merken den Zuzug schon", so Bürgermeister Raetz.

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