KURZ GEFRAGT

Ruth Gelbe (58), seit 22 Jahren Inhaberin des Familienbetriebs "Moden Gelbe", ist Mitglied im Arbeitskreis Einzelhandel des Gewerbevereins Rheinbach. Mit ihr sprach Gerda Saxler-Schmidt.

 Ruth Gelbe.

Ruth Gelbe.

Foto: roland Kohls

Anfang vergangenen Jahres wurde der Arbeitskreis ins Leben gerufen. Vor welchem Hintergrund und mit welchen Aufgaben?

Ruth Gelbe: Wir wollen vor allem den Vorstand entlasten durch Arbeitsaufteilung. Gerade die vier verkaufsoffenen Sonntage erfordern einen großen Mehraufwand. Die Aufgabe des AK besteht in einer themenbezogenen Planung und Unterstützung bei Organisation und Umsetzung wie Dekoration, Musik und Einbeziehung themenbezogener lokaler Händler, unter Einhaltung eines vorgegebenen Budgets.

Welche Rolle spielen die verkaufsoffenen Sonntage für den Einzelhandel und die Gewerbetreibenden?

Gelbe: Sie sind eine gute Möglichkeit, unsere Stadt mit ihrem Flair und der Vielfalt unseres kompetenten, meist Inhaber geführten Einzelhandels weithin bekannt zu machen. Durch die verkaufsoffenen Sonntage können wir die Besucher vom Standort Rheinbach mit seiner Markenvielfalt und dem guten Sortiment überzeugen, neue Kunden gewinnen und damit den Einzelhandel vor Ort stärken.

Wie groß ist der Mehraufwand für die Geschäftsleute - lohnt er sich?

Gelbe: Es ist schon ein größerer Aufwand an Personal und Lohnkosten, Extrabeiträgen für die allgemeinen Veranstaltungskosten und eigene Werbung. Anders als früher steht heute bei den Besuchern am Sonntag das Erlebnis und nicht mehr das Einkaufen an sich im Vordergrund. Aber dennoch sind die verkaufsoffenen Sonntage für uns wichtig im Sinne des Langzeiteffekts.

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