Zug in Hilberath Märchenhaftes an Rosenmontag in Hilberath

RHEINBACH-HILBERATH · Klein aber fein war auch in diesem Jahr wieder der Rosenmontagszug im Rheinbacher Höhenort. Die Spitze übernahm der Junggesellenverein Hilberath.

Schneewittchen und jede Menge Zwerge sind in Hilberath unterwegs. Einen Indianerhäuptling hat es nach Flerzheim verschlagen.

Foto: Wolfgang Henry

Als Football-Spieler "Beerhunters" waren 17 junge Männer und ein halbes Dutzend Mädels mit dem Leder-Ei unterwegs in den Straßen. Die zehn Mädchen der "Chaos-Funken" der Karnevalsfreunde Hilberath waren wie im Musical "Grease" kostümiert, entsprechend ihres diesjährigen Show-Tanzes.

Ein Auge hatten die "großen" Funken im Zug auf den tänzerischen Nachwuchs. Die Jüngsten der Tanzgarden der Karnevalsfreunde, die Mini-Funken, kamen als Polizistinnen daher. Mit der Gruppe, die ihnen folgte, hätten es die kleinen Polizistinnen eigentlich gleich aufnehmen können: die 13-köpfige Ex-Prinzengarde und Freunde machten als gut gelaunte "Panzerknacker" auf sich aufmerksam.

Märchenhaft wurde es mit der Gruppe des Kindergartens der Elterninitiative "Spielbude Hilberath/Todenfeld". 22 Eltern und Kinder stellten das Märchen von "Schneewittchen und den Sieben Zwergen" dar. Die Familiengruppe Holl als "Mäuse" hatte ihr Motto "Ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt" von Pipi Langstrumpf ausgeliehen. Konditionell und musikalisch gut aufgelegt wie immer waren "De Printemänner" mit ihren Trompeten, Posaunen und Trommeln.

Beifall der Jecken am Zugweg erhielt nicht zuletzt der Prunkwagen der Freiwilligen Feuerwehr. Über dem grasgrünen Fußballfeld thronte ein riesiger Fußball. Auf einem kleinen Schild wagten die Wehrleute eine Prognose für die Fußball-Weltmeisterschaft: "Endspiel Brasilien - Deutschland".