Fahrsportclub Hubertushof Mensch und Pferd trainieren bei Oberdrees „Kegelfahren“ mit Gespannen
Rheinbach-Oberdrees · Auf dem Gelände des Fahrsportclubs Hubertushof am Locher Weg bei Rheinbach-Oberdrees haben Mensch und Pferd mit Gespannen das sogenannte „Kegelfahren“ trainiert. 44 Teilnehmer waren dabei.
Wer kürzlich zu Fuß durch die Felder nahe Oberdrees spazierte oder mit dem Fahrrad unterwegs war, konnte etwas besonders Interessantes beobachten: Auf dem Gelände des Fahrsportclubs (FSC) Hubertushof am Locher Weg trainierten Mensch und Pferd mit Gespannen das sogenannte „Kegelfahren“.
Auf dem genormten 80 mal 40 Meter großen Fahrplatz waren nummerierte weiße und rote Kegel in den Boden gesteckt. Mit ihren Gespannen galt es für die Lenker, den Parcours der Kegelnummerierung folgend so zu durchfahren, dass sie die Kegel nicht berührten. Dabei mussten sich die roten Kegel immer rechts und die weißen immer links der Kutsche befinden, wie der FSC-Vorsitzende Otto Althausen erklärte.
Bundestrainer vermittelt theoretisches Wissen
Viel Spielraum ist nicht: bei einer Spurbreite der Kutsche von 138 Zentimetern sind nach links und rechts jeweils 15 Zentimeter Platz zu den Kegeln. Bei Turnieren werden gelbe Bällchen oben auf die Kegel gelegt. Wird der Kegel beim Fahren von einem Gespann berührt, kommt er in Bewegung und das Bällchen fällt herunter. Dann gibt es Strafpunkte. Um das zu vermeiden, ist intensives Training von Mensch und Pferd notwendig.
Vor dem praktischen Teil hatte Bundestrainer Dieter Lauterbach den 44 Teilnehmenden, allesamt Starter im Landeskader Rheinland, das theoretische Wissen vermittelt, wie man einen Kegelparcours am besten und am schnellsten bewältigt. Auf dem Fahrplatz zeigten dann die Turnierfahrer Johanna Bierth mit ihrem Einspänner Endmaß Ponygespann und Florian Hambach mit seinem Zweispänner Ponygespann, wie man die aufgebaute kombinierte M-Prüfung mit viel Geschick und Können bewältigen kann.
