Bilanz Rheinbach Classics „Ein anstrengendes, schönes und fröhliches Classics-Wochenende"

Interview | Rheinbach · Es war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Die Organisatoren Lars Prior, Thomas Spitz und Stephan Stöcker ziehen eine positive Bilanz der Rheinbach Classics.

 Bester Laune während und nach den 15. Rheinbach Classics: der Vorsitzende des ausrichtenden Vereins, Lars Prior, und Vorstandsmitglied Thomas Spitz.

Bester Laune während und nach den 15. Rheinbach Classics: der Vorsitzende des ausrichtenden Vereins, Lars Prior, und Vorstandsmitglied Thomas Spitz.

Foto: Gerda Saxler-Schmidt

Ein ganzes Wochenende lang war Rheinbach zum 15. Mal ein Zentrum für alle Liebhaber lack- und chromglänzender automobiler Schönheiten aus vergangenen Jahrzehnten und der Musik und des Lebensgefühls der 50er und 60er Jahre. Der Vorsitzende des ausrichtenden Vereins Rheinbach Classics, Lars Prior, und die Vorstandsmitglieder Stephan Stöcker und Thomas Spitz zogen im Gespräch mit Gerda Saxler-Schmidt ein erstes Resümee.

Viele Monate der Vorbereitung und ein ganzes Wochenende im Dauereinsatz bei den Rheinbach Classics. Was ist Ihr Resümee am Tag danach?

Lars Prior: Es war wieder ein anstrengendes, aber schönes und fröhliches Rheinbach Classics-Wochenende. Wir blickten in viele zufriedene Gesichter.

Thomas Spitz: Auch unserem Team von Helferinnen und Helfern hat es super gefallen, was immer wichtig ist.

Der Freitagabend war bislang so genannten „Legends in Concert“ vorbehalten, dazu zählten etwa Bonnie Tyler oder Slade. In diesem Jahr haben Sie erstmals auf reine Coverbands zum Eröffnungskonzert gesetzt. Werden Sie dieses Konzept beibehalten?

Stephan Stöcker: Das Konzept mit den Coverbands am Freitag kam bei den Besucherinnen und Besuchern gut an. Ob das Konzept so weiter bestehen bleibt, darüber beraten wir noch.

Bei 14 Rheinbach Classics war der Corso eine Hauptattraktion. Bei der 15. Auflage haben Sie auf den Corso verzichtet, um vor dem Hintergrund der Pandemie zu enges Beisammenstehen von Besuchern über eine längere Zeit zu vermeiden. Wie waren die Reaktionen darauf? Hatte diese Entscheidung Einfluss auf die Besucherzahlen?

Prior: Die häufigste Reaktion war: schön, dass die Rheinbach Classics überhaupt wieder stattfinden können. Da traten die wenigen kritischen Anmerkungen in den Hintergrund.

Spitz: Es war ja nicht nur der Grund, dass die Planungen noch während der Lockdownphase stattgefunden hatten. Sondern auch unsere zweijährige Abwesenheit, während der wir viele Helferinnen und Helfer verloren haben.

Stöcker: Für den Corso hätten wir mindestens 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt.

Erstmals keinen Eintritt in die Innenstadt zu nehmen, war ein finanzielles Risiko, das sie mit Rücklagen, Sponsoren und der Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein minimieren wollten. Können Sie jetzt schon absehen, ob Ihnen das gelungen ist?

Prior: Ich habe die Stadt am Samstag und Sonntag noch nie so voll gesehen, und die Rückmeldung aus der Gastronomie und dem Einzelhandel ist durchaus sehr positiv. Also für alle Teilnehmenden war es ein sehr erfolgreiches Wochenende mit vielen entspannten und netten Gästen.

Wie hat sich die Kombination von Rheinbach Classics und verkaufsoffenem Sonntag bewährt? Macht das Beispiel dieses Jahres Schule für die nächsten Rheinbach Classics?

Spitz: Wir werden uns auf jeden Fall mit Oliver Wolf, dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, zusammensetzen, um eine weitere Zusammenarbeit zu besprechen. Also, von uns aus gerne.

Gibt es etwas, von dem Sie heute schon sagen können, dass Sie es für die nächsten Rheinbach Classics auf jeden Fall ändern werden?

Stöcker: Wir werden mit unseren Arbeitsgruppen zeitnah festhalten, was gut und was nicht so gut gelaufen ist. Das werden wir ganz in Ruhe im Detail besprechen, und was finanziell in der Zukunft möglich ist.

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