Segnung auf Gut Waldau Pater Damian Hungs segnete die Tiere

RHEINBACH · Zur diesjährigen Tiersegnung auf Gut Waldau ist am Donnerstag eine kleine Menschenschar mit etwa einem Dutzend Pferden und mehr als einem Dutzend Hunden gekommen.

 Ponky war mit seinem Herrchen zum Gut Waldau gekommen, wo die Tiersegnung stattfand.

Ponky war mit seinem Herrchen zum Gut Waldau gekommen, wo die Tiersegnung stattfand.

Foto: Wolfgang Henry

Pater Damian Hungs von der Katholischen Kirchengemeinde Rheinbach segnete die Tiere am Vortag des Welttiertages und des Gedenktages an den Heiligen Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Tiere.

Im Hof war dazu ein Altar errichtet worden. Während einer kurzen Andacht wurde das Weihwasser gesegnet. Pater Damian ging gemeinsam mit den Messdienern zu jedem einzelnen Tier, um es zu segnen. In den Fürbitten hieß es: "Gott schütze diese Tiere vor Krankheit und Gefahr."

Wolfgang John (66) kam mit Tobi, einem vier Jahre alten Australian Terrier. Das Ehepaar Klever war mit der Hündin Fanny da. "Sie ist schon elf Jahre alt, zuletzt war sie krank", erzählt Dorle Klever. "Wir haben durch den Aushang an der Pfarrkirche von der Tiersegnung erfahren und sind heute zum ersten Mal mit dabei", sagt Georg Klever.

"Ich bin evangelisch, aber mir ist die Segnung wichtig und ich bin nun schon zum vierten Mal hier", erklärt Silke Goldammer (37). Gemeinsam mit ihrer Freundin Carola Haas (30) und zwei anderen Freunden sind sie mit den vier Isländern Stjarni, Fenja, Mali und Fina gegen zehn Uhr morgens von Irlenbusch und Queckenberg losgeritten.

Zwei Kutschen standen auch auf dem Hof. Eine davon gehört Joa Nürnberg aus Flerzheim. Der 70-Jährige ist mit seinen beiden siebenjährigen Stuten Flora und Henna im Gespann angereist. "Ich traue den Pferden mehr als den Menschen, die sind treu", sagt Nürnberg. Seine Mutter habe er nicht gekannt, aber Pferde seien schon seit seiner frühsten Kindheit seine Weggefährten.

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