Gastronomie in Rheinbach Restaurant Tuscolo soll noch in diesem Jahr eröffnen

Rheinbach · Seit langem wird in den beiden Gründerzeitgebäuden am Wilhelmsplatz mitten in Rheinbach fleißig saniert. Noch in diesem soll dort ein weiteres Tuscolo-Restaurant eröffnen.

 In diesen beiden Gründerzeitgebäuden am Rheinbacher Wilhelmsplatz wird bald ein weiteres „Tuscolo"-Restaurant eröffnen.

In diesen beiden Gründerzeitgebäuden am Rheinbacher Wilhelmsplatz wird bald ein weiteres „Tuscolo"-Restaurant eröffnen.

Foto: Saxler-Schmidt

Diese exponierte Baustelle springt schon seit Jahren jedem Passanten ins Auge: Am zentral gelegenen Wilhelmsplatz in Rheinbach baut Familie Esposito zwei Gründerzeithäuser zu einer neuen Filiale ihres Ristorante „Tuscolo“ um. Bei dem Umbau im Bestand allein bleibt es aber nicht. Im Grundstücksbereich zur Grabenstraße hin entsteht ein kompletter Neubau, so Antonio Esposito im Gespräch mit dem General-Anzeiger.

Dafür war zuvor ein Altgebäude abgerissen worden, das schon rein äußerlich einen verwahrlosten Eindruck gemacht hatte. In dem jetzt bereits im Rohbau fertigen neuen Gebäudeteil sollen auf einer Dachterrasse etwa 30 Sitzplätze entstehen. Auch im vorderen Bereich auf dem Wilhelmsplatz wird es Außengastronomie geben. Insgesamt wird das Lokal 120 bis 140 Sitzplätze auf zwei Ebenen haben.

Römische Atmosphäre

In Teilbereichen wird Glas für Transparenz und „freie Sicht von Etage zu Etage“ sorgen, beschreibt Esposito ein besonderes gestalterisches Highlight. Der Stil werde insgesamt „römisch angehaucht“, mit entsprechenden Säulen und römischem Marmor, aber auch Malereien eines Künstlers. Eine offene Theke, die schon von außen durch die großen Frontfenster einsehbar ist, und eine offene Küche nennt der Mitinhaber als weitere Elemente.

Besonders stolz ist Esposito, dass die Gründerzeitfassade zum Wilhelmsplatz hin erhalten bleibt. „Diese Schönheit kann man gar nicht toppen“, sagt er. Die beiden nebeneinander liegenden denkmalgelisteten Gründerzeit-Gebäude stammen etwa aus dem Jahr 1905 und bestechen durch ihre besonders gestalteten Fassaden. In den Wohn- und Geschäftshäusern hatte sich zuvor bereits eine Boutique für Oberbekleidung befunden. Als diese geschlossen worden war, hatten schnell bunte Werbeplakate in den großen Frontfenstern die Eröffnung eines „Tuscolo“-Restaurants angekündigt.

Eröffnung noch im Sommer

Das 1973 gegründete Familienunternehmen unterhält bereits Filialen in Bonn am Frankenbad, am Münster und in Siegburg. Im April 2021 hatte Antonio Esposito, der gemeinsam mit Pietro Esposito Inhaber des Familienbetriebs ist, dem GA dann bestätigt: „Der Bauantrag ist gestellt, wir warten auf die Genehmigung.“ Die Firmen seien auch schon beauftragt und würden umgehend mit den Umbauarbeiten im denkmalgeschützten Objekt beginnen, sobald die Baugenehmigung vorliege. Zu diesem Zeitpunkt war er noch von der Eröffnung im Jahr 2021 ausgegangen. Daraus wurde aber doch nichts. „Wegen Corona kam es zu der Verzögerung“, so Esposito. Wann das „Tuscolo“ am Wilhelmsplatz jetzt genau eröffnen wird, werde Ende April dieses Jahres feststehen. Perspektivisch gehe er von „etwa Juli oder August“ aus.

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