Rhein-Ahr-Marsch in Rheinbach Rhein-Ahr-Marsch: Wanderer stehen schon in den Startlöchern

Rheinbach · Der Rhein-Ahr-Marsch startet am 7. Juli in Rheinbach. Der Good Walking Club nimmt bis 1. Juni Anmeldungen für die 100-Kilometer-Strecke an.

Beim Bonn-Marathon warben Evelyn Bartsch (v. l.), Rita Kröker, Frank Piontek, Peter Bartsch, Wilfried Lange und Saskia Piontek für den ersten Rhein-Ahr-Marsch vom 7. bis 8. Juli in Rheinbach.

Beim Bonn-Marathon warben Evelyn Bartsch (v. l.), Rita Kröker, Frank Piontek, Peter Bartsch, Wilfried Lange und Saskia Piontek für den ersten Rhein-Ahr-Marsch vom 7. bis 8. Juli in Rheinbach.

Foto: RAM

Diese Herausforderung nehmen bislang bereits 580 Sportwanderer und Walker in Angriff: Sie schnüren die Lauf- oder Wanderschuhe, um bei der Premiere des Rhein-Ahr-Marschs (RAM) am Freitag, 7. Juli, in Rheinbach dabei zu sein. 330 Sportler, die aus ganz Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz anreisen, wagen sich an die ultimative Herausforderung: 100 Kilometer in 24 Stunden.

Der Startschuss ertönt am Abend des 7. Juli, um 20 Uhr im Rheinbacher Freizeitpark, der grünen Lunge der Glasstadt. Die ausgesuchte Strecke verbindet eine ganze Region: Von Rheinbach geht es durch den Kottenforst nach Bonn. Entlang des Rheinufers marschieren die Wanderer durch die Nacht bis nach Remagen zu Kilometer 50. Dort starten am Samstagmorgen, 8. Juli, 8 Uhr, weitere 250 Aktive. „Sie nehmen den zweiten Streckenteil in Angriff – 50 Kilometer in 12 Stunden“, wie Frank Piontek vom Organisationsteam des Rhein-Ahr-Marsches, erklärt. Die weitere Route führt durch das Ahrtal bis nach Mayschoss. Dort müssen alle Teilnehmer den Anstieg zur Kalenborner Höhe bezwingen, um anschließend über Esch, Gelsdorf, Altendorf und Wormersdorf das Ziel in Rheinbach zu erreichen.

Bei Kilometer 50 gibt es Nudelsuppe

Personell und logistisch ist der RAM gut gerüstet: Zusammen mit weiteren Sportwanderern aus der Region hat Piontek den Verein „Good Walking Club“ gerüstet, die Premiere für alle Teilnehmer zu einem Erlebnis zu machen. Neben der Ausschilderung der Strecke gilt es elf Verpflegungspunkte und eine sanitätsdienstliche Betreuung sicherzustellen. „Mehr als 100 Helfer werden dafür sorgen, dass die Sportler zusätzlich zur Eigenverpflegung auch mit Wasser, Elektrolytgetränken, Energieriegeln, Bananen, Broten, Studentenfutter, Waffeln und Obst versorgt werden“, so Piontek. Für die 100-Kilometerstarter ist zudem zunächst bei Kilometer 50 eine Nudelsuppe angerichtet. In Mayschoss (bei Kilometer 78, respektive 28), vor dem Anstieg zur Kalenborner Höhe, können sich alle Teilnehmer bei einer leckeren Minestrone stärken.

„Die Planungen für die elf Verpflegungsstellen stehen. Mit dem DRK und den Maltesern haben wir zudem eine sanitätsdienstliche Versorgung über die gesamten 100 Kilometern geplant, die neben dem Einsatz an Verpflegungsstellen auch den Einsatz von DRK-Fahrradfahrern und Allterrain-Fahrzeugen im Ahrtal und in den Nachtstunden vorsieht“, sagt Piontek. Die Organisation sei ein Kraftakt. „Aber wir erfahren tatkräftige Unterstützung von Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen aus der Region. Das motiviert und macht Freude.“

Für den 100-Kilometer-Marsch sind noch Anmeldungen bis zum 1.Juni über www.rhein-ahr-marsch möglich. Für die 50-Kilometer-Distanz stehen keine Startplätze mehr zur Verfügung.

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