Schäden nach Nutzung als Flüchtlingsunterkunft Hotelbesitzerin verklagt die Stadt Rheinbach

Rheinbach · Das Hotel Dorn in Rheinbach ist nach seiner Nutzung als Flüchtlingsunterkunft stark beschädigt. Die Besitzerin klagt nun gegen Stadt. Diese hat jedoch eine andere Theorie, woher die Schäden stammen.

 Corinna Dohmen, Tochter der Hotelbesitzerin, ärgert sich über die Verwahrlosung der Immobilie. Die Haustür steht ihr zufolge immer offen.

Corinna Dohmen, Tochter der Hotelbesitzerin, ärgert sich über die Verwahrlosung der Immobilie. Die Haustür steht ihr zufolge immer offen.

Foto: Axel Vogel/AXEL VOGEL

Als die Flüchtlingsbewegung sich im Jahr 2016 zuspitzte, entschloss sich Angelika Dorn, ihr Hotel der Stadt Rheinbach als Unterkunft für Zugezogene zu vermieten. Drei Jahre und eine unzumutbare Wohnsituation später gipfelt der Streit darüber, wer für die Instandhaltung zuständig ist, in einer Mietminderung seitens der Stadt. Angelika Dorn reagierte darauf mit einer Klage, die am Mittwoch im Rheinbacher Amtsgericht Gegenstand der Verhandlung ist.