Beitrag zur Energiewende Rheinbach fördert private Photovoltaikanlagen
Rheinbach · Der Rheinbacher Stadtrat hat das Programm „Rheinbach_Solar“ beschlossen. Wer für sein Eigenheim eine Photovoltaikanlage plant, kann einen Zuschuss bekommen – unter bestimmten Bedingungen.
Rheinbacher Bürgerinnen und Bürger, die sich eine private Photovoltaikanlage zulegen wollen, können einen Zuschuss von der Stadt bekommen. Dazu hat der Stadtrat das Programm „Rheinbach_Solar“ beschlossen.
Vorgesehen ist, Photovoltaikanlagen auf Eigenheimen mit 1000 Euro zu bezuschussen. Die Bedingungen sind: Das Eigenheim muss selbst genutzt sein und auf Rheinbacher Stadtgebiet liegen. Außerdem darf das Gesamteinkommen des Haushalts nicht mehr als 40.000 Euro jährlich pro erwerbstätiger Person betragen. Gefördert wird jeweils nur eine Anlage pro Eigenheim. Auf Vorschlag der SPD-Fraktion werden zudem sogenannte „Balkon-Kraftwerke“ mit 200 Euro ab einer Leistung von 400 Watt gefördert. Für Unternehmen gelten diese Angebote nicht.
Fördergelder stammen vom Land
Die Gelder für diese Förderung wurden der Stadt vom Land NRW zugewiesen. Die Stadt Rheinbach kann rund 62.000 Euro verwenden. Allerdings müssen diese Gelder für Projekte eingesetzt werden, die eine unmittelbare Auswirkung auf die CO2-Bilanz haben. Überdies müssen die Mittel bis zum 30. Juni 2023 abgerufen werden.
Wie in der Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung dargestellt, wäre dieser Zeitraum zu knapp für ein von der Stadt durchgeführtes Sanierungsprojekt. Mit dem Beschluss für „Rheinbach_Solar“ sei aber die Frist gewahrt. Für Anträge auf Förderung gibt es für die Bürgerinnen und Bürger keine einzuhaltende Frist.
Rund 8000 Euro wird die Stadt, so der Ratsbeschluss, allerdings vorhalten für eine mögliche Beteiligung an einem interkommunalen Projekt zu Mini-Windrädern, sogenannte Balkon-Windanlagen.