Müll illegal entsorgt Unbekannte kippen Flüssigbeton in die Rheinbacher Kanalisation

Rheinbach · Es gibt nichts, was es nicht gibt: Unbekannte haben in Rheinbach flüssigen Estrichbeton in die Kanalisation eingeleitet. Entdeckt wurde das zufällig.

 Unbekannte haben Flüssigbeton in den Kanal eingeleitetet. (Symbolbild)

Unbekannte haben Flüssigbeton in den Kanal eingeleitetet. (Symbolbild)

Foto: Frank Homann

Nach dem Starkregen am 16. Mai haben Mitarbeiter der Stadt Rheinbach die Straßeneinläufe der Kanalisation kontrolliert. Dabei stellten sie fest, dass in den Einlauf an der Hauptstraße in Höhe der Hausnummer 14 flüssiger Estrichbeton eingeleitet worden war. Er hatte sich verfestigt und so das Abflussrohr verstopft.

Wie der Pressesprecher der Stadt Rheinbach, Norbert Sauren, mitteilt, konnte deshalb das Oberflächenwasser nicht ablaufen. Sauren schließt ein Versehen aus. Vielmehr vermutet er, dass sich wohl jemand die Entsorgung des überschüssigen Betons sparen wollte. Die Stadt bittet nun um Hinweise auf den oder die Verursacher unter ☏ 0 22 26/91 73 10.

Bürger sollen Rückstauklappen überprüfen

Aus gegebenem Anlass bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger außerdem, die Funktionalität ihrer Rückstauklappen zum öffentlichen Kanal zu überprüfen. Der städtische Kanal könne bei Regenfällen einstauen. Daher sei es wichtig, dass tiefer als die Straße liegende Entwäs-serungsvorrichtungen wie etwa ein Kellerbodenablauf und ein Waschmaschinenanschluss gegen Rückstau gesichert seien. Informationen zur Rückstausicherung gibt es auf www.rheinbach.de//wohnen/arbeiten/tiefbau/entwaesserung.

Zur Beratung hat die Stadt Rheinbach in diesem Jahr bereits mehrmals das Hochwasserkompetenzzentrum Köln beauftragt. Weitere Termine sind in Planung. Termine können per E-Mail an tiefbau@stadt-rheinbach.de vereinbart werden.

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