Erneuter Vandalismus Unbekannte sägen Birken in Rheinbach ab

Rheinbach · Unbekannte Täter haben in Rheinbach zwei Birken abgesägt – vermutlich, um sie als Maibäume zu nutzen. Es ist nicht der erste Fall von Vandalismus in der Stadt in jüngster Zeit.

 Die abgesägte Birke auf der Ramershovener Straße in Rheinbach.

Die abgesägte Birke auf der Ramershovener Straße in Rheinbach.

Foto: Stadt Rheinbach

Erneuter Vandalismus in Rheinbach: Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht auf den 1. Mai zwei Birken in der Rheinbacher Kernstadt abgesägt – vermutlich, um sie als Maibäume zu nutzen. Nach Angaben der Stadtverwaltung standen die Bäume auf der Ramershovener Straße sowie auf der Straße Bei den Birken. Während letzterer Baum noch neben dem Stumpf auf der Straße lag, ist die Birke an der Ramershovener Straße verschwunden.

Wie Matthias Müller von der städtischen Pressestelle dem General-Anzeiger sagte, hätten Mitarbeiter des Betriebshofs die Taten entdeckt. Hinweise auf den oder die Täter gebe es noch nicht. „Die Stadt Rheinbach begrüßt die Brauchtumspflege und das Aufstellen von Maibäumen“, heißt es in einer Stellungnahme der Stadt auf ihrer Facebookseite.

 Der absägte Baum auf der Straße An den Birken wurde liegen gelassen.

Der absägte Baum auf der Straße An den Birken wurde liegen gelassen.

Foto: Stadt Rheinbach

Zugleich weist sie auf die Einhaltung der Regeln hin. Jedes Jahr gebe es Verkaufsstellen, an denen Maibäume legal erworben werden könnten. „Unerlaubt und mutwillig Bäume zu fällen ist kein Kavaliersdelikt, sondern strafbar“, so die Stadt Rheinbach weiter.

In der jüngsten Vergangenheit hat es in Rheinbach mehrere Fälle von Vandalismus anderer Art gegeben. So waren Ende April Fensterscheiben an zehn Häusern zerstört worden. Ebenso hatten in den vergangenen Wochen mehrere Mülltonnen gebrannt, ein Haus wurde dadurch schwer beschädigt und unbewohnbar.

Sitzbank in der Mainacht zerstört

Ebenso in der Mainacht wurde in Rheinbach eine Sitzbank an der Ecke Schubertstraße/Regerstraße von Unbekannten zerstört. Darüber wurde der Fraktionsvorsitzende der Rheinbacher UWG, Dieter Huth, von Henning Horn vom Seniorenforum Rheinbach informiert. Dies vor dem Hintergrund, dass es sich bei der Bank um eine Spende der UWG handelt.

Diese erneute Sachbeschädigung unterstreicht nach Ansicht der UWG die Erforderlichkeit einer verstärkten Präsenz von Polizei- und Ordnungskräften in der Stadt, wie einem kürzlich gestellten Antrag der UWG an die Verwaltung gefordert. „Auch der Einsatz von Kamerasystemen sollte hierbei zur Abschreckung vor weiteren Sachbeschädigungen hilfreich sein“, heißt es in einer Mitteilung der UWG weiter. Laut Wählergemeinschaft ist der Betriebshof bereits mit der Instandsetzung der Bank befasst.

Hinweise zu den jüngst gefällten Birken nimmt der Rheinbacher Betriebshof entgegen. Kontakt: betriebshof@stadt-rheinbach.de.

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