Vertrag zum Kunstrasenplatz Rheinbacher UWG hält Passus für "nicht sauber"

RHEINBACH · Für "nicht sauber" hält die UWG einen Passus des Vertrages zum Kunstrasenplatz zwischen dem FC Flerzheim und der Stadt Rheinbach.

Konkret stört sich die UWG daran, dass dem Verein - wie schon in Oberdrees und Wormersdorf auch - 12.000 Euro im Jahr an Pflegekosten erstattet werden sollen, im Gegenzug übernimmt der Verein die Platzpflege selbst.

Erkundigungen bei entsprechenden Pflegefirmen hätten ergeben, dass die Pflege für 2250 Euro möglich wäre. "Wir sehen nicht ein, dass der Stadt hierdurch also ein Schaden von rund 9000 Euro jährlich entsteht", erläuterte der UWG-Fraktionsvorsitzende Gerhard Bühler. Gegenvorschlag der UWG: die Formulierung "12.000 Euro als Zuschuss der Kredite".

Das wiederum sei nicht möglich, wie Bürgermeister Stefan Raetz erläuterte, denn: "Für die Platzpflege dürfen wir einen Zuschuss geben, weil es eine Pflichtaufgabe ist. Ein Zuschuss zur Zinstilgung wäre eine freiwillige Leistung, und das dürfen wir nicht."

Anders als eine Firma, die einen Kunstrasenplatz nur einmal im Monat pflege, seien die Vereinsmitglieder täglich auf die eine oder andere Weise mit der Pflege der Plätze beschäftigt. Während die UWG-Vertreter sich der Stimme enthielten, votierten die anderen Fraktionen für den Vertrag in der vorgelegten Fassung.

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