Rheinbach Classics Rund 25.000 Besucher kamen zur fünften Auflage

RHEINBACH · Die Hinweisschilder zu den Parkplätzen sind abgebaut, die Sperrung der Innenstadt für alles, was nicht Oldtimer, Aussteller oder Helfer war, ist aufgehoben - Zeit für eine Nachlese der fünften "Rheinbach Classics - Musik, Motoren, Petticoats" am Tag danach.

 Ein Vogel als Kühlerfigur bei den Rheinbach Classics.

Ein Vogel als Kühlerfigur bei den Rheinbach Classics.

Foto: Roland Kohls

Die Veranstalter mit den beiden Vorständen des gleichnamigen Vereins, Heinz Haubrichs und Jens Hoffmeister an der Spitze, zogen eine äußerst positive Bilanz: "Wir sind rundum zufrieden mit der Veranstaltung, angefangen bei der Zahl der Besucher über die Resonanz der Teilnehmer bis hin zum Wetter", sagte Heinz Haubrichs.

Die Zahl der Besucher am Rheinbach-Classics-Wochenende bezifferte er auf "zwischen 20 000 und 25 000". Man könne es auch nach der Abrechnung der Kassen nicht exakt sagen, weil zum Beispiel Anwohner der Innenstadt keinen Eintritt hätten zahlen müssen und sie deshalb auch nicht hätten gezählt werden können.

Gerade den Anwohnern gelte ein besonderer Dank, betonte Jens Hoffmeister, für ihre Toleranz und Offenheit gegenüber der Veranstaltung mit der vielen Live-Musik. Ebenso den rund 250 Helfern aus Rheinbacher Vereinen, Hilfs- und Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei und Stadt. Es habe keinen einzigen Zwischenfall gegeben, freuten sich die Organisatoren.

Für Hoffmeister war die fünfte Auflage von "Rheinbach Classics" eine "Erfolgsgeschichte, die sich fortsetzt". Es habe in diesem Jahr "mit rund 650 einen Rekordandrang von Fahrzeugen an beiden Tagen" gegeben.

Die Beschränkung auf 300 teilnehmende Oldtimer am sonntäglichen Korso soll auch so bleiben. Die Alternative, den Korso über weitere Straßen in der Innenstadt zu führen und auf diese Weise mehr Fahrzeuge zuzulassen, werde auch künftig nicht erwogen. "Wir glauben, es würde der Begeisterung und der super Stimmung bei den Teilnehmern ebenso wie den Tausenden von Zuschauern am Straßenrand nicht gut tun, wenn sich das alles weiter auseinander ziehen würde", begründete Hoffmeister.

Auch ausgewiesene Branchenkenner wie der ADAC-Oldtimer-Experte Jürgen Cüpper hätten empfohlen, die Veranstaltung in ihrer jetzigen Form weiter zu pflegen. Eine Bereicherung sei auch der Beitrag der Ballettschule Dorothea Beug mit "ihren" Kindern, so Hoffmeister.

Die überregionale Bedeutung der "Rheinbach Classics" konnte man auch in diesem Jahr einmal mehr an den Herkunftsorten der Teilnehmer festmachen: Die diesjährige "Miss Petticoat" Gina Arenz kommt aus Erkrath, der diesjährige "Mister Rheinbach Classics" Thomas Blobel aus Solingen, die weiteste Anreise unter den Oldtimer-Fahrern hatte Ernst Hüni, der mit seinem Morris 1100 Baujahr 1964 aus dem 589 Kilometer entfernten Einsiedeln, nahe Luzern in der Schweiz, kam.

Die Rheinbach Classics boten nicht nur den unvergesslichen Rahmen für die Heirat der Rheinbacher Anke Wilmers und Eric Lartz. Sie waren auch Teil von Aufnahmen der gleichnamigen Fernseh-Sendung des "Trödel-King" Roland Beuge, der auf dem Markt in der Weiherstraße seinen Stand aufgebaut hatte.

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