Räumung des Seniorenheims Senioren kehren nach Sanierung ins Rheinbacher Marienheim zurück

Rheinbach · Nach dem Ärger um das Rheinbacher Marienheim soll in der Senioreneinrichtung nun wieder Ruhe einkehren. Die Rückkehr der Bewohnerinnen und Bewohner hatte sich durch die Flutkatastrophe ein wenig verzögert.

 Das Marienheim in Rheinbach.

Das Marienheim in Rheinbach.

Foto: Matthias Kehrein

Ein halbes Jahr ist es her, dass die Malteser alle Bewohner des Marienheims in Rheinbach in Pflegeheime in anderen Städten verlegen mussten. Nachdem im Februar schon einige von ihnen in das dem Heim gegenüberliegende Gesundheitszentrum ziehen konnten, sind die Bewohner diese Woche endgültig ins Marienheim zurückgekehrt: Der neue Träger Helios hat die dringend notwendigen Sanierungen am Gebäude abgeschlossen.

Die Renovierung des Heims mit 1300 Quadratmetern Grundfläche hatte bereits im Januar mit dem Trägerwechsel begonnen. Eine Million Euro hat Helios nach eigenen Angaben investiert. „Alle 47 Einzelzimmer verteilt auf drei Etagen und die Pflegestützpunkte wurden modernisiert. Das Gesamtkonzept wird durch freundliche, helle Farbakzente abgerundet, die gleichzeitig die Orientierung erleichtern. Die Einzelzimmer gestaltet jede Seniorin und jeder Senior nach den eigenen Wünschen“, berichtet Geschäftsführerin Rungfa Saligmann.

Neben Sanitäreinrichtungen und Rufanlagen wurde auch der Brandschutz modernisiert. Außerdem stellte das Heim neue Pflegekräfte ein. Im Dezember hatte der hohe Krankenstand bei den Mitarbeitern dazu geführt, dass die Bewohner nicht mehr vor Ort betreut werden konnten.

Wegen des Unwetters hatte sich der Umzug verzögert, heißt es von Saligmann weiter. Wasser war in das noch unbewohnte Gebäude eingedrungen und hatte Büros und Aufenthaltsbereiche im Erd- und Untergeschoss beschädigt. Dank der Hilfe der Feuerwehr und der Mitarbeiter konnten die Schäden aber in wenigen Tagen beseitigt werden, sagt die Geschäftsführerin.

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