Wohnmobil statt Finca So erlebt ein Unternehmen aus der Region den Camping-Boom

Wesseling/Rheinbach · Verreisen mit Wohnmobil oder -wagen liegt im Trend – und das nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie. „Camping hat eine große Tradition“, sagt Thomas Göcken, Betriebsleiter des rheinischen Familienunternehmens Camperland Bong.

 Thomas Göcken sieht sich bei Beratungsgesprächen als Moderator.

Thomas Göcken sieht sich bei Beratungsgesprächen als Moderator.

Foto: Matthias Kehrein

„Verkauft“ steht auf dem Zettel im Fenster eines Wohnmobils in der Wesselinger Filiale des Camping-Unternehmens Camperland Bong. Es ist aktuell das letzte Wohnmobil dort. Sonst stehen auf dem Gelände nur noch Wohnwagen, also Anhänger für den Pkw. „Die Situation ist so, dass wir bereits seit Oktober 2020 in den Werken keine Neufahrzeuge der Saison 2021 mehr bestellen konnten“, sagt Betriebsleiter Thomas Göcken. Zehn bis 15 Prozent Plus macht das Unternehmen laut Göcken jedes Jahr – auch schon vor Corona. Wer jetzt ein Fahrzeug bestelle, müsse drei bis zwölf Monate darauf warten. Auch die Nachfrage nach Mietfahrzeugen sei enorm gestiegen.